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Letzter "Frankentatort" mit Dagmar Manzel erzielt Quotenerfolg

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Der zehnte und letzte "Tatort" aus Nürnberg mit Dagmar Manzel als Hauptkommissarin Paula Ringelhahn erreichte am Sonntag hervorragende Einschaltquoten. Fast 8 Millionen Zuschauer verfolgten den Abschied.

Am Sonntag, dem 7. Oktober 2024, wurde der zehnte "Tatort" aus Nürnberg ausgestrahlt, der gleichzeitig den Abschied von Dagmar Manzel als Hauptkommissarin Paula Ringelhahn markierte. Die Folge mit dem Titel "Trotzdem" erzielte bemerkenswerte Einschaltquoten und unterstrich damit die Beliebtheit der Krimireihe und des Nürnberger Ermittlerteams.

Die Zuschauerzahlen sprechen für sich: 7,98 Millionen Menschen verfolgten den Fall, was einem Marktanteil von 29,0 Prozent entspricht. Besonders erfreulich war auch das Interesse der jüngeren Zielgruppe zwischen 14 und 49 Jahren, die einen Marktanteil von 20,8 Prozent erreichte. Diese Zahlen unterstreichen die anhaltende Popularität des "Tatorts", der seit seiner ersten Ausstrahlung am 29. November 1970 zu den beliebtesten Krimireihen im deutschen Fernsehen gehört.

Dagmar Manzel, geboren 1958 in Ost-Berlin, verabschiedete sich mit dieser Folge von ihrer Rolle als Paula Ringelhahn. Die vielseitige Schauspielerin, die ihre Karriere am Deutschen Theater Berlin begann, hinterlässt eine Lücke im Ermittlerteam, das seit 2015 besteht. Ihre Kollegen Fabian Hinrichs und Eli Wasserscheid, die als Felix Voss und Wanda Goldwasser agieren, werden auch in zukünftigen Folgen zu sehen sein.

Der "Frankentatort" spielt in der kulturell reichen Region Franken, deren Hauptstadt Nürnberg eine faszinierende Geschichte vorweisen kann. Als zweitgrößte Stadt Bayerns war Nürnberg im Mittelalter ein bedeutendes Handelszentrum und Schauplatz wichtiger historischer Ereignisse. Die Stadt, bekannt für ihren Christkindlesmarkt und die berühmten Nürnberger Lebkuchen, bietet eine eindrucksvolle Kulisse für die Krimiserie.

Nürnberg, mit seiner imposanten Kaiserburg und dem Germanischen Nationalmuseum, spiegelt in vielen Aspekten die deutsche Geschichte wider. Von seiner Rolle als Zentrum der deutschen Renaissance bis hin zu den Nürnberger Prozessen nach dem Zweiten Weltkrieg hat die Stadt stets eine wichtige Rolle gespielt. Diese reiche Historie bildet oft den Hintergrund für die komplexen Fälle des Ermittlerteams.

Die hohen Einschaltquoten des letzten Falls mit Dagmar Manzel zeigen nicht nur die Wertschätzung für ihre schauspielerische Leistung, sondern auch das große Interesse an regionalen Krimis, die lokale Besonderheiten und Traditionen einbeziehen. Der "Tatort" als Format, das in Deutschland, Österreich und der Schweiz produziert wird, bietet eine Plattform, um verschiedene Städte und Regionen zu präsentieren und gleichzeitig spannende Kriminalfälle zu erzählen.

Mit dem Abschied von Dagmar Manzel endet ein Kapitel des Nürnberger "Tatorts", doch die Serie wird zweifellos weiterhin ein wichtiger Teil der deutschen Fernsehlandschaft bleiben und die Zuschauer mit neuen Fällen und Ermittlern fesseln.