Harris wehrt sich gegen Kritik, Trump kehrt an Attentatsort zurück

Vizepräsidentin Harris verteidigt sich gegen Angriffe auf ihre Kinderlosigkeit. Ex-Präsident Trump hält emotionale Rede am Ort des Attentats. Obama unterstützt Harris' Wahlkampf.

7. Oktober 2024, 11:19  •  0 ansichten

Harris wehrt sich gegen Kritik, Trump kehrt an Attentatsort zurück

Im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl am 5. November 2024 intensiviert sich der Wahlkampf. Kamala Harris, die erste Frau und Person of Color im Amt des US-Vizepräsidenten, wehrt sich gegen Kritik an ihrer Kinderlosigkeit. In einem Podcast-Interview betont sie die Vielfalt moderner Familienstrukturen und bezeichnet ihre Stiefkinder als ihre eigenen.

Donald Trump, der 45. Präsident der USA, kehrte an den Ort eines Attentats in Butler, Pennsylvania, zurück. In einer emotionalen Rede vor Tausenden Anhängern betonte er die Stärke und Einheit seiner Bewegung. Trump gedachte auch eines bei dem Anschlag getöteten Feuerwehrmanns.

"Unsere Bewegung ist stärker, stolzer, geeinter, entschlossener und dem Sieg näher als je zuvor."

Donald Trump

Bei der Veranstaltung war auch Elon Musk anwesend, der CEO von SpaceX und Tesla sowie Eigentümer von Twitter (jetzt X). Musk warnte vor möglichen Konsequenzen der bevorstehenden Wahl.

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Die Republikaner intensivieren ihre Bemühungen um Wählerregistrierung und -beteiligung. Umfragen zeigen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Harris und Trump, was die Bedeutung der Swing States wie Pennsylvania unterstreicht.

Das Wahlkampfteam von Harris plant, den Ton gegenüber Trump zu verschärfen. Kampagnenleiter Cedric Richmond kündigte an, die Unterschiede zwischen den Kandidaten stärker zu betonen.

Unterdessen steigt der ehemalige Präsident Barack Obama, Friedensnobelpreisträger von 2009, in Harris' Wahlkampf ein. Obama wird am 12. Oktober 2024 in Pittsburgh auftreten und in den folgenden Wochen weitere Kundgebungen in umkämpften Bundesstaaten abhalten.

Die US-Präsidentschaftswahl 2024 verspricht, eine der spannendsten in der Geschichte zu werden. Mit dem Electoral College-System und der Bedeutung der Swing States bleibt der Ausgang ungewiss. Die intensive Wahlkampfphase, die oft über ein Jahr dauert, nähert sich ihrem Höhepunkt.