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Scherning kehrt nach Sperre zu Eintracht Braunschweig zurück

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Cheftrainer Daniel Scherning ist nach Rotsperre wieder an der Seitenlinie von Eintracht Braunschweig. Der erste Saisonsieg wurde ohne ihn errungen. Nun steht das Spiel gegen Aufsteiger SSV Ulm bevor.

Eintracht Braunschweig, der traditionsreiche Verein, der 1895 gegründet wurde und 1967 die deutsche Meisterschaft gewann, steht vor einer interessanten Wendung in der aktuellen Zweitliga-Saison. Cheftrainer Daniel Scherning kehrt nach einer Rotsperre an die Seitenlinie zurück, nachdem das Team ohne ihn den ersten Saisonsieg eingefahren hat.

Der 40-jährige Trainer, der seit November 2023 die Geschicke des Vereins leitet, musste das letzte Spiel von der Tribüne aus verfolgen. In seiner Abwesenheit führte Co-Trainer Marc Pfitzner die Mannschaft zu einem bemerkenswerten 2:0-Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth. Dieser Erfolg war nicht nur der erste in dieser Saison, sondern auch die bisher beste Leistung des Teams.

"Das Trainerteam hat uns super auf das Spiel eingestellt und wir konnten das zum Glück gut umsetzen. Marc Pfitzner hat heute einen super Job gemacht und Hut ab an alle vom Team."

Kapitän Ermin Bicakcic lobte:

Scherning zeigte sich erleichtert, wieder direkt an der Seitenlinie stehen zu können. "Das war eine ungewohnte Position da oben, ein Gefühlschaos", gestand er. Der Trainer betonte die Wichtigkeit der direkten Kommunikation mit Spielern und Offiziellen während des Spiels.

Seit seiner Übernahme im November 2023 hat Scherning in 29 Spielen eine beachtliche Bilanz von elf Siegen vorzuweisen. Er führte den Verein, der insgesamt 20 Saisons in der Bundesliga spielte und 2013 nach 28 Jahren in die höchste Spielklasse zurückkehrte, zum Klassenerhalt. Dies bleibt auch in der laufenden Saison das erklärte Ziel.

Das nächste Spiel führt Eintracht Braunschweig am 27. September 2024 gegen den Aufsteiger SSV Ulm. Scherning warnt vor dem Gegner: "Das ist eine unbequeme und lauffreudige Mannschaft". Er plant, mit Leidenschaft und Kampfgeist entgegenzutreten.

Eintracht Braunschweig, bekannt für seine blau-gelben Vereinsfarben und das Löwenmaskottchen "Leo", hat eine reiche Geschichte. Als Gründungsmitglied der Bundesliga 1963 und erster Verein mit Trikotwerbung in Deutschland, hat der Club immer wieder Pionierarbeit geleistet. Mit über 5.000 Mitgliedern und einem erfolgreichen Nachwuchsleistungszentrum blickt der Verein optimistisch in die Zukunft.

Die Rückkehr von Scherning an die Seitenlinie des Eintracht-Stadions, das 23.325 Zuschauer fasst und seit 1923 die Heimat des Vereins ist, wird mit Spannung erwartet. Die Fans hoffen, dass der positive Trend fortgesetzt wird und der Verein an frühere Erfolge anknüpfen kann.

Johanna Walter