Die Autobahn GmbH hat eine erneute Sperrung des Elbtunnels auf der A7 in Hamburg angekündigt. Vom 11. bis 14. Oktober 2024 wird der wichtige Verkehrsknotenpunkt in beiden Richtungen nicht passierbar sein. Diese Maßnahme wird voraussichtlich zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führen.
Der Elbtunnel, der 1975 eröffnet wurde und eine Länge von 3,3 km aufweist, ist ein kritischer Bestandteil der A7 - der längsten deutschen Autobahn mit einer Gesamtlänge von 962 km. Täglich nutzen etwa 120.000 Fahrzeuge diesen Tunnel, der 28 Meter unter dem Meeresspiegel liegt.
Die Sperrung betrifft den Streckenabschnitt zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Heimfeld und Hamburg-Stellingen. In Richtung Norden beginnt die Sperrung am Freitag, dem 11. Oktober, um 22 Uhr und endet am Montag, dem 14. Oktober, um 5 Uhr. Für die Südrichtung gilt die Sperrung ab Samstagabend, 20 Uhr.
Verkehrsbehörden empfehlen, weiträumig auszuweichen. Eine offizielle Umleitung über die A1, A21 und B205 wird eingerichtet, jedoch werden auch auf diesen Strecken Verzögerungen erwartet. Besonders betroffen sind Reisende zum Hafen oder in den Norden.
Der Elbtunnel, der aus vier Röhren mit jeweils zwei Fahrspuren besteht, verfügt über ein komplexes Sicherheitssystem. Dazu gehören 76 Überwachungskameras, Notausgänge alle 132 Meter und ein automatisches Brandmeldesystem. Trotz dieser Sicherheitsmaßnahmen sind regelmäßige Wartungsarbeiten und Sperrungen notwendig.
Die bevorstehende Sperrung unterstreicht die Bedeutung des Elbtunnels als wichtige Nord-Süd-Verbindung in Europa. Als Teil der Europastraße 45 spielt er eine zentrale Rolle im internationalen Verkehrsnetz.
Autofahrer sollten ihre Reisepläne entsprechend anpassen und alternative Routen in Betracht ziehen. Die Verkehrsbehörden raten, sich vor der Fahrt über die aktuelle Verkehrslage zu informieren und gegebenenfalls mehr Zeit einzuplanen.
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