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Regierungs-Airbus A350 erhält Hightech-Raketenabwehr

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Die deutschen Regierungsflugzeuge Airbus A350 sollen mit modernen Raketenabwehrsystemen ausgestattet werden. Diese Aufrüstung zielt auf erhöhte Sicherheit bei Flügen über Krisengebiete ab.

Die deutsche Regierung plant, ihre Airbus A350 Flugzeuge mit fortschrittlichen Raketenabwehrsystemen auszustatten. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Schutz bei Flügen über Krisengebiete zu verbessern. Das Bundesverteidigungsministerium hat diese geplante Umrüstung bestätigt.

Die drei A350-Modelle der Flugbereitschaft, stationiert am militärischen Teil des Flughafens Köln/Bonn, wären die ersten Regierungsflugzeuge mit dieser speziellen Ausstattung. Diese Langstreckenjets, benannt nach bedeutenden deutschen Politikern - Konrad Adenauer, Theodor Heuss und Kurt Schumacher - werden hauptsächlich von hochrangigen Regierungsmitgliedern wie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock genutzt.

Die Airbus A350, ein modernes Langstrecken-Großraumflugzeug, bietet beeindruckende technische Eigenschaften. Mit einer Reichweite von bis zu 15.000 km und einem um 25% geringeren Treibstoffverbrauch im Vergleich zu älteren Modellen, repräsentiert sie den neuesten Stand der Luftfahrttechnologie. Die Verwendung von kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff in 53% der Konstruktion trägt zur Effizienz bei.

Das geplante Raketenabwehrsystem wird von dem israelischen Unternehmen Elbit in Zusammenarbeit mit Diehl Defence entwickelt. Israel gilt als führend in der Entwicklung von Luftverteidigungssystemen, und diese Technologie könnte möglicherweise Infrarot-Täuschkörper oder Laser nutzen.

Die Kosten und der genaue Zeitplan für die Aufrüstung sind noch unklar und bedürfen der Genehmigung durch den Bundestag. Dies ist ein üblicher Prozess für Rüstungsausgaben über 25 Millionen Euro.

"Wir bitten um Verständnis, dass wir vorab der parlamentarischen Befassung keine Details für dieses Beschaffungsvorhaben inklusive der Zeitlinien bestätigen können."

Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums erklärte:

Diese Aufrüstung folgt auf Probleme mit älteren Regierungsflugzeugen. Im vergangenen Jahr hatte Außenministerin Baerbock mehrfach Schwierigkeiten mit dem alternden Airbus A340, der einen höheren Treibstoffverbrauch und eine geringere Reichweite als die A350 aufweist.

Die Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums, gegründet 1957, betreibt neben Flugzeugen auch Hubschrauber für VIP-Transporte. Die Einführung der A350 und die geplante Aufrüstung unterstreichen das Bestreben der Bundesregierung, ihre Luftflotte zu modernisieren und die Sicherheit zu erhöhen.

Kerstin Dresner

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