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HSV: Sponsorenverlängerung und Europacup-Flaute im Volksparkstadion

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Hamburger SV verlängert Vertrag mit Hauptsponsor bis 2028. Dynamo Kiew verliert Europa League-Spiel vor wenigen Zuschauern. HSV-Fans üben Kritik an ukrainischem Verein als Untermieter.

Der Hamburger SV, einer der traditionsreichsten Fußballvereine Deutschlands, steht vor neuen Herausforderungen und Entwicklungen. Trotz des Abstiegs in die 2. Bundesliga im Jahr 2018 bleibt der Verein ein wichtiger Akteur im deutschen Fußball.

Die Zusammenarbeit zwischen dem HSV und seinem Hauptsponsor HanseMerkur wurde kürzlich bis zum 30. Juni 2028 verlängert. Diese Partnerschaft, die seit 2022 besteht, umfasst nicht nur die Profimannschaft, sondern auch die Frauenmannschaft, den Nachwuchs und den eSport-Bereich des Vereins. Eric Huwer, Finanzvorstand des HSV, betonte die Bedeutung dieser Verlängerung für das gegenseitige Vertrauen.

Im Volksparkstadion, das 57.000 Zuschauer fasst und das zweitgrößte Fußballstadion in Norddeutschland ist, fand am 25. September 2024 ein Europa League-Spiel statt. Dynamo Kiew, der neue Untermieter des HSV, verlor deutlich mit 0:3 gegen Lazio Rom. Besorgniserregend war die geringe Zuschauerzahl von nur 7.751, was finanzielle Fragen für den HSV aufwirft.

Die Entscheidung, Dynamo Kiew als Untermieter aufzunehmen, stieß bei einigen HSV-Fans auf Kritik. Sie werfen dem ukrainischen Verein rassistisches Gedankengut vor und dem HSV, seine Werte für finanzielle Vorteile zu opfern. Die Vereinsführung verteidigt jedoch die Entscheidung vehement.

Positiv zu vermerken ist der schnelle Ausverkauf des Kartenkontingents für das DFB-Pokalspiel des HSV in Freiburg am 30. Oktober 2024. Dies zeigt die anhaltende Unterstützung der Fans, trotz der Herausforderungen in der 2. Bundesliga.

Der HSV signalisiert zudem seine Unterstützung für die DFB-Bewerbung zur Ausrichtung der Frauen-EM 2029. Stefan Kuntz, Vorstandsmitglied, sieht das Volksparkstadion als idealen Austragungsort. Die Entscheidung über die Vergabe wird im Dezember 2025 fallen.

Erfreulich ist auch der Erfolg der U19-Mannschaft, die erneut das Derby gegen den FC St. Pauli mit 3:0 gewann. Trainer Lukas Pfeiffer lobte besonders die defensive Leistung seines Teams.

"Ich bin sehr stolz auf die Jungs, weil es unser erstes Spiel ohne Gegentor war – und das liegt besonders unseren Torhütern und Abwehrspielern sehr am Herzen. Das fühlt sich immer gut an, vor allem im Derby."

HSV-Trainer Lukas Pfeiffer nach dem U19-Derby-Sieg

Der HSV, sechsmaliger Deutscher Meister und dreimaliger DFB-Pokalsieger, blickt auf eine reiche Geschichte zurück. Mit Legenden wie Uwe Seeler, der 507 Tore in 587 Spielen erzielte, und internationalen Stars wie Kevin Keegan hat der Verein den deutschen Fußball maßgeblich geprägt. Trotz des Abstiegs 2018 bleibt der HSV mit über 30.000 Mitgliedern einer der größten Fußballvereine Deutschlands.

Die Zukunft des Vereins bleibt spannend, insbesondere im Hinblick auf mögliche EM-Spiele im Volksparkstadion 2029 und die anhaltenden Bemühungen um den Wiederaufstieg in die Bundesliga.

Kerstin Dresner

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