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Wizz Air Airbus meldet Notfall über Köln: Steiler Sinkflug und Sicherheitslandung

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Ein Airbus A321 von Wizz Air meldete eine Luftnotlage über Köln und landete sicher am Flughafen Köln/Bonn. Nach kurzem Aufenthalt setzte die Maschine ihren Flug nach London fort.

Am 8. Oktober 2024 ereignete sich ein bemerkenswerter Vorfall im deutschen Luftraum. Ein Airbus A321 der ungarischen Fluggesellschaft Wizz Air meldete über Köln eine Luftnotlage. Der Pilot funkte den international anerkannten Notfallcode 7700 und leitete einen steilen Sinkflug ein.

Der Flug W43031 startete planmäßig um 11:20 Uhr vom Flughafen Bukarest, dem größten Flughafen Rumäniens, mit dem Ziel London-Gatwick. Die Maschine erreichte eine Reiseflughöhe von etwa 10.300 Metern, was der üblichen Flughöhe für diesen Flugzeugtyp entspricht. Über Frankfurt meldete der Pilot plötzlich eine Luftnotlage.

In den folgenden zwölf Minuten verlor das Flugzeug mehr als 7.000 Meter an Höhe und flog eine enge Linkskurve über Köln. Ein solch schneller Sinkflug kann bei Problemen mit dem Kabinendruck erforderlich sein, um einen Druckausgleich herzustellen. Die genaue Ursache für den Notfall wurde zunächst nicht bekannt gegeben.

Um 13:35 Uhr landete der Airbus A321 sicher am Flughafen Köln/Bonn, dem sechstgrößten Passagierflughafen Deutschlands. Nach einem einstündigen Aufenthalt setzte die Maschine ihren Flug nach London-Gatwick fort, wo sie mit dreistündiger Verspätung um 15:10 Uhr eintraf.

Wizz Air, 2003 gegründet, betreibt eine der jüngsten Flotten in Europa. Der Airbus A321 ist ein Schmalrumpfflugzeug für Kurz- und Mittelstrecken mit einer maximalen Flughöhe von etwa 12.000 Metern. Moderne Verkehrsflugzeuge sind in der Lage, auch mit einem ausgefallenen Triebwerk sicher zu landen.

Luftnotlagen können verschiedene Ursachen haben, darunter technische Probleme oder medizinische Notfälle an Bord. Der Transpondercode 7700 macht ein Flugzeug für die Flugsicherung sofort erkennbar, sodass entsprechende Notfallverfahren eingeleitet werden können. Die endgültige Entscheidung zur Notlandung liegt beim Kapitän des Flugzeugs.

Piloten durchlaufen regelmäßig Simulatortrainings für Notfallsituationen, um auf solche Szenarien vorbereitet zu sein. Flugzeuge sind zudem mit Sauerstoffmasken für Passagiere ausgestattet, falls es zu einem plötzlichen Druckverlust in der Kabine kommen sollte.

Es ist erwähnenswert, dass sich vor wenigen Wochen ein ähnlicher Vorfall am Flughafen Köln/Bonn ereignete. Eine Boeing 737 der britischen Billigfluggesellschaft Jet2 musste aufgrund eines medizinischen Notfalls an Bord notlanden. Leider verstarb der betroffene Passagier trotz sofortiger medizinischer Betreuung bereits vor der Landung.

Flugexperten betonen, dass Notlandungen äußerst selten sind im Vergleich zu vorsorglichen Sicherheitslandungen. Viele Flughäfen, darunter auch Köln/Bonn, verfügen über spezielle Notfallteams, die bei medizinischen Zwischenfällen schnell eingreifen können.

Der Vorfall mit dem Wizz Air Airbus A321 endete glücklicherweise ohne weitere Komplikationen. Die Passagiere konnten ihre Reise nach London-Gatwick, dem zweitgrößten Flughafen Großbritanniens, fortsetzen. Solche Ereignisse unterstreichen die Bedeutung von Sicherheitsprotokollen und der ständigen Wachsamkeit im Luftverkehr.