Die für den 14.12 geplante rechts-extreme Demo in Berlin-Friedrichshain wird von Experten als bewusste Konfrontation eingestuft. Christian Hochgrebe von der SPD äusserte sich am Montag im Abgeordnetenhaus zu der Lage; die Demonstration zeige neue Muster der rechten Szene
Das “Aktionsbündnis Berlin“ plant einen Marsch durch die Rigaer Strasse (bekannt für links-autonome Strukturen) mit dem Motto: Für Recht und Ordnung. Die Behörden rechnen mit etwa 50-100 Menschen - bisher gibts kaum Gegen-reaktionen aus der linken Szene
Claudia Vanoni vom Verfassungsschutz beschreibt eine neue Internet-basierte Jugendkultur: Über Apps wie TikTok Instagram und Telegram vernetzen sich meist junge Männer. Die Gruppen nutzen eine jugend-gerechte Sprache; sie werben sogar vor Schulen um neue Mitglieder
- Virtuelle Vernetzung führt zu realen Aktionen
- Schwerpunkt liegt auf männlichen Teilnehmern
- Gezielte Ansprache von Jugendlichen
- Bundesweites Phänomen mit Fokus auf Berlin
Die Behörden sehen seit dem Frühling eine steigende Zahl neuer Online-gruppen - diese entwickeln sich schnell zu echten Aktionen auf der Strasse. Die Gruppierungen zeigen dabei eine hohe Gewalt-bereitschaft und richten sich gegen politische Gegner
Es geht diesen Gruppen stark um gezielte Provokation die auch körperliche Übergriffe gegen die definierten Feindbilder einschließt