Wissenschaftler entdecken mysteriöse Hitze-Hotspots weltweit - Klimamodelle versagen
Neue Forschung zeigt unerwartete Hitze-Brennpunkte auf allen Kontinenten außer Antarktis. Klimaforscher stehen vor einem Rätsel da aktuelle Modelle diese extremen Temperatur-Ausschläge nicht erklären können
Die globalen Temperatur-Rekorde brechen weiter: Das letzte Jahr war das wärmste seit Menschen Aufzeichnungen machen und auch dieses Jahr könnte neue Höchstwerte bringen (mit 1‚45 grad über Normal-Level des letzten jahrhunderts)
Ein neu-veröffentlichtes Forschungs-projekt in der Fachzeitschrift “Proceedings of the National Academy of Sciences“ zeigt jetzt: die Hitze-Extreme folgen einem unerwarteten Muster. Die Wissenschaftler haben eine welt-weite Karte mit super-heißen Zonen erstellt die sich auf allen Kontinenten – außer der Antarktis zeigen
- Zentral-China
- Die arabische Halb-insel
- Nord-west Europa
- Japan
- Pazifik-Nordwesten
Die großen und unerwarteten Abweichungen von bisherigen Rekorden lassen Zweifel daran aufkommen wie gut Klimamodelle regionale Risiken wirklich abbilden können
Diese Regionen verwandeln sich in temporäre Treib-häuser: vor etwa drei Jahren erlebte eine kanadische Stadt namens Lytton Temperaturen von 49‚6 grad – ein Tag später brannte der Ort komplett nieder. In Europa forderten die Hitze-Perioden der letzten zwei Jahre über 100000 Tote
Die Wissenschaftler nennen das Phänomen “Tail-Widening“: extreme Temperatur-Werte die weit über normale Prognosen hinausgehen. Samuel Bartusek erklärt: Die Ursachen sind komplex – der Jet-stream verliert durch arktisches Schmelzen seine stabilität; dazu kommen trockene Vegetation und ozeanische Wärme-übertragungen