Trumps 24-Stunden-Friedensplan scheitert direkt nach Wahlsieg
Nach seinem Wahlsieg kann **Donald Trump** sein Versprechen den Ukraine-Krieg in 24 Stunden zu beenden nicht einhalten. Russische Diplomaten bezeichnen den Plan als unrealistisch
Donald Trump hat während seiner Wahlkampagne oft mit grossen Versprechungen für Aufmerksamkeit gesorgt - eines davon war besonders gewagt: die Beendigung des Ukraine-Kriegs innerhalb von 24 Stunden nach seiner Wahl
Bei zahlreichen Auftritten (wie etwa beim Club 47 in Florida) wiederholte er seine Zusage:
Ich werde diese beiden Typen anrufen und ihnen sagen dass sie sich einig werden müssen; dann haben wir in 24 Stunden einen Deal
Der neu-gewählte US-Präsident führte zwar ein erstes Gespräch mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj‚ der das Telefonat als “ausgezeichnet“ beschrieb. Aber Moskaus Reaktion war eher zurückhaltend
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bezeichnete Trumps Zeit-Versprechen als übertrieben und unrealistisch; der russische UN-Botschafter Wasili Nebenzja äusserte sich ähnlich skeptisch. Die wichtigsten Kritikpunkte der russischen Seite:
- Der Konflikt sei zu komplex für schnelle Lösungen
- Verhandlungen brauchen mehr Zeit
- Grundlegende Differenzen bleiben bestehen
Obwohl Putin Gesprächsbereitschaft signalisierte bleibt Trumps konkreter Plan unklar - Beobachter vermuten dass er der Ukraine territoriale Zugeständnisse an Russland vorschlagen könnte