Klimaforscher entdecken mysteriöse Hitze-Hotspots weltweit

Neue Studie zeigt: Extreme Hitzewellen treten unerwartet auf und sprengen bisherige Klimamodelle. Wissenschaftler stehen vor einem Rätsel bei der Erklärung dieser gefährlichen Temperatur-Anomalien

29. November 2024 , 01:32  •  0 ansichten

Klimaforscher entdecken mysteriöse Hitze-Hotspots weltweit

Die globale Erwärmung zeigt ein unerwartetes Gesicht: Das Jahr 2023 war das wärmste seit Menschen Temperatur messen; die Durchschnitts-temp lag etwa 1‚5 grad über dem gewohnten mass

Wissenschaftler um Kai Kornhuber vom Lamont-Doherty Earth Observatory haben jetzt ein beunruhigendes phänomen entdeckt - regionale Hitze-hotspots die sich nicht an die bekannten Vorhersage-modelle halten (was neue fragen aufwirft)

Die Forscher haben diese extremen Temperatur-zonen auf fast allen Kontinenten gefunden; sie verhalten sich wie mini-treibhäuser. In der kanadischen Stadt Lytton führte dies vor etwa drei jahren zu einer temp von 49‚6 grad celsius - ein tag später war der ort durch feuer zerstört

Die identifizierten Brennpunkte betreffen besonders:

  • Zentral-china
  • Japan
  • Die arabische halbinsel
  • Nord-west europa
  • Pazifik-küste nordamerikas

Die grossen und unerwarteten Abweichungen von bisherigen Rekorden zeigen uns dass wir regionale Risiken nicht gut genug verstehen

Kai Kornhuber‚ Studienleiter

Ein grund für diese Entwicklung könnte der jet-stream sein; dieser wind-gürtel in 8-12 km höhe verliert durch arktis-schmelze an stabilität. Doch Samuel Bartusek‚ Mit-autor der studie‚ betont: Die ursachen sind viel komplexer - wir sehen hier ein grau-schwan ereignis das sich nur teilweise vorhersagen lässt