Ein amerikanisches Frachtschiff hat Mitte-November nahe der Insel Borkum einen schweren Umwelt-verstoss begangen. Die Wasserschutzpolizei Bremen entdeckte bei einer Routine-kontrolle dass der Auto-transporter etwa 800 Tonnen ungereinigtes Ballastwasser ins Meer pumpte
Der Vorfall (der sich im deutschen Hoheitsgewässer ereignete) führte zu schnellen Konsequenzen: Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie verhängte eine saftige Strafe. Kapitän Smith und sein Erster Nautischer Offizier müssen gemeinsam 52.000 Euro als Sicherheits-leistung hinterlegen
Das nicht-behandelte Ballastwasser stellt eine ernste Gefahr für die marine Umwelt dar; es können sich dadurch fremde Arten Viren und Bakterien ausbreiten. Die internationale Schifffahrt muss sich an strenge Vorschriften halten:
- Ballastwasser vor Einleitung reinigen
- Regelmässige Kontrollen durchführen
- Dokumentation über Wasserbehandlung führen
Die Behörden haben die Straf-zahlung bereits eingezogen und werden weitere Kontrollen im Nordsee-gebiet durchführen