Europas neue Waffen-Strategie: Ukraine wird zum Produktions-Hotspot
Europäische Länder ändern ihre Militär-Unterstützung für die Ukraine durch ein neues Finanzierungs-modell. Statt Waffen zu liefern investieren sie jetzt direkt in die ukrainische Rüstungsproduktion
Die europäischen Länder haben eine neue Herangehensweise bei der Militär-unterstützung für die Ukraine gefunden: anstatt fertige Waffen zu liefern setzen sie auf das sogenannte “dänische Modell“
Der neue Ansatz ist einfach – die Geld-geber überweisen direkt an ukrainische Hersteller damit diese vor Ort produzieren können. Dänemark startete diese Initiative Anfang des Jahres und mehrere Länder (darunter Norwegen‚ Schweden und die Niederlande) sind diesem Beispiel gefolgt
Die Vorteile liegen auf der Hand; die ukrainischen Betriebe können:
- schneller produzieren als westliche Firmen
- günstiger arbeiten als die Konkurrenz
- flexibel auf Front-bedürfnisse reagieren
- vorhandenes Know-how nutzen
Das ermöglicht uns andere Länder über Investitionen in die Waffenproduktion zu vereinen
Die Produktion zeigt bereits Erfolge: die Herstellung von Bohdana-haubitzen stieg von 6 auf fast 20 Stück pro Monat. Aktuell sind die ukrainischen Kapazitäten (die aus Sowjetzeiten stammen) nur zu 30% ausgelastet; das bietet viel Potenzial
Die Finanzierung läuft streng kontrolliert: Dänemark steuerte über 180 mio Dollar bei‚ Norwegen mehr als 42 mio und Schweden etwa 20 mio – dazu kommen noch 400 mio aus eingefrorenen russischen Vermögen. Die Verträge werden direkt mit den Firmen geschlossen um Korruption zu vermeiden