US-Schiff muss 52.000 Euro zahlen: Umwelt-Drama in der Nordsee
Ein amerikanischer Autotransporter hat vor zwei Wochen illegal Ballastwasser in die Nordsee geleitet. Die Wasserschutzpolizei Bremen verhängte eine hohe Geldstrafe gegen die Schiffsführung
Ein amerikanisches Frachtschiff hat Mitte-November nahe der Insel Borkum einen schweren Umwelt-verstoss begangen. Die Wasserschutzpolizei Bremen entdeckte bei einer Routine-kontrolle dass der Auto-transporter etwa 800 Tonnen ungereinigtes Ballastwasser ins Meer pumpte
Der Vorfall (der sich im deutschen Hoheitsgewässer ereignete) führte zu schnellen Konsequenzen: Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie verhängte eine saftige Strafe. Kapitän Smith und sein Erster Nautischer Offizier müssen gemeinsam 52.000 Euro als Sicherheits-leistung hinterlegen
Das nicht-behandelte Ballastwasser stellt eine ernste Gefahr für die marine Umwelt dar; es können sich dadurch fremde Arten Viren und Bakterien ausbreiten. Die internationale Schifffahrt muss sich an strenge Vorschriften halten:
- Ballastwasser vor Einleitung reinigen
- Regelmässige Kontrollen durchführen
- Dokumentation über Wasserbehandlung führen
Die Behörden haben die Straf-zahlung bereits eingezogen und werden weitere Kontrollen im Nordsee-gebiet durchführen