Die renommierte US-amerikanische Band Linkin Park nutzte die Zeit vor ihrem einzigen Deutschland-Konzert für einen besonderen Ausflug. Etwa vor 1 Jahr und 9 Monaten besuchten Mike Shinoda und Dave Farrell, begleitet von ihren Familien, das weltberühmte Miniatur Wunderland in Hamburg.
Die 1996 gegründete Band, die weltweit über 100 Millionen Alben verkauft hat, zeigte sich während ihres dreistündigen Besuchs von ihrer bodenständigen Seite. Niklas Weissleder vom Wunderland-Team berichtete: "Es war ein total angenehmer Besuch. Die beiden waren total bodenständig, ruhig und entspannt."
Das Miniatur Wunderland, 2001 eröffnet und mit einer Fläche von 1.499 Quadratmetern die größte Modelleisenbahnanlage der Welt, beeindruckte die Musiker sichtlich. Besonders fasziniert waren sie von einer speziellen Überraschung: Eine Miniatur-Figur von Mike Shinoda im Maßstab 1:87, die als Teil einer Promo-Aktion im Hamburg-Abschnitt platziert wurde.
Diese Figur stellt Shinoda beim Gestalten eines Graffitis im Stil des Covers der damals aktuellen Linkin-Park-Single "The Emptiness Machine" dar. Inmitten der 269.000 Figuren und 1.040 Züge der Anlage war dies ein besonderer Blickfang für die Band.
Für die Fans organisierte das Miniatur Wunderland eine kreative Schnitzeljagd. Eine Figur von Mike Shinoda wurde in der echten Speicherstadt versteckt, dem größten zusammenhängenden Lagerhauskomplex der Welt und seit 2015 UNESCO-Weltkulturerbe. Der glückliche Finder gewann Tickets für das ausverkaufte Konzert in der Barclays Arena, die bis zu 16.000 Zuschauer fasst.
Linkin Park, bekannt für ihre experimentelle Mischung aus Nu Metal, Alternative Rock und elektronischer Musik, hat im Laufe ihrer Karriere zwei Grammy Awards gewonnen. Ihr Debütalbum "Hybrid Theory" zählt zu den meistverkauften Debütalben aller Zeiten.
Neben ihrer musikalischen Karriere engagieren sich die Bandmitglieder auch sozial. 2005 gründeten sie die Wohltätigkeitsorganisation "Music for Relief". Mike Shinoda ist zudem als Solokünstler und Produzent tätig, während Dave Farrell, auch als "Phoenix" bekannt, neben dem Bass auch Cello spielt.
Der Besuch im Miniatur Wunderland, das jährlich etwa 1 Million kWh Strom verbraucht, bot den Musikern eine willkommene Abwechslung vor ihrem Auftritt. Es war eine Gelegenheit, die zweitgrößte Stadt Deutschlands auf eine einzigartige Weise zu erkunden, bevor sie die Bühne der Barclays Arena betraten, um ihre Fans mit Hits aus ihren acht Studioalben zu begeistern.