Am frühen Morgen des dreißigsten Nov startete ein heikler Einsatz auf dem Campus der Medizinischen Hochschule Hannover: Eine US-amerikanische Fliegerbombe (250 Kilo schwer) aus der Kriegs-zeit musste entschärft werden
Der Kampfmittel-beseitigungsdienst führte die Entschärfung durch; die Zünder wurden direkt vor-ort gesprengt. Rund um den Fund-ort – in einem Ein-kilometer-radius – mussten etwa 9000 Menschen ihre Wohnungen räumen
Die Klinik-leitung setzte einen Not-betrieb in Gang aber einige Patienten konnten nicht verlegt werden: Sie wurden durch improvisierte Schutzwände (Container und Holz-verkleidungen) gesichert. Die MHH musste kreativ werden da manche Patienten spezielle Behandlungen brauchten; die woanders nicht möglich waren
Auf der Baustelle des Klinik-neubaus wurden kürzlich mehrere Blindgänger entdeckt wobei sich ein zweiter Verdachtsfall am Tag zuvor als harmlos herausstellte. Nach der erfolgreichen Entschärfung durften die Anwohner nachmittags in ihre Häuser zurück