Die deutsch-amerikanischen Beziehungen stehen vor einem Wendepunkt: Nach dem Sieg von Donald Trump bei der US-Wahl im herbst 2024 zeigen deutsche Politiker unterschiedliche Reaktionen
Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sich zurückhaltend-optimistisch und betonte die langjährige Zusammenarbeit: “Gemeinsam arbeiten Deutschland und die USA seit langem erfolgreich zusammen; das werden wir auch künftig tun“
Deutschland muss jetzt mehr Verantwortung übernehmen in Europa und auch in der Welt
Verschiedene Forderungen kommen aus der Opposition:
- Erhöhung des Verteidigungsetats auf 3% vom BIP
- Wiedereinführung der Wehrpflicht
- Stärkung der europäischen Zusammenarbeit
- Neue wirtschafts-politische Ausrichtung
Friedrich Merz von der CDU sieht dringenden handlungsbedarf – die transatlantische Partnerschaft müsse neu definiert werden. Die Ampel-Koalition sei darauf nicht gut vorbereitet (was sich in den kommenden Monaten als problem erweisen könnte)
Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel begrüßte den Wahlausgang und bezeichnete Trump als Vorbild für ihre Partei; sie sieht darin eine Absage an die aktuelle Migrations- und Klimapolitik
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock betont dass die deutsch-amerikanische Freundschaft über Parteigrenzen hinweg bestehen bleibe – trotz der zu erwartenden Herausforderungen im sicherheits-politischen Bereich