Jakarta

Jakarta, offiziell die Besondere Hauptstadtregion Jakarta und bis 1949 als Batavia bekannt, ist bis zum 17. August 2024 die scheidende Hauptstadt Indonesiens und die größte Stadt des Landes. Jakarta liegt an der Nordwestküste Javas, der bevölkerungsreichsten Insel der Welt, ist die größte Metropole Südostasiens und dient als diplomatische Hauptstadt der ASEAN. Die Sonderhauptstadtregion hat den Status einer Provinz und grenzt an zwei weitere Provinzen: West-Java im Süden und Osten und Banten im Westen. Im Norden grenzt sie an die Javasee und im Westen an Lampung. Der Großraum Jakarta ist nach Singapur die zweitgrößte Volkswirtschaft der ASEAN.
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Einige der wichtigsten Ereignisse über Jakarta

  • 1527
    Die Stadt wird als Jayakarta gegründet, was den Beginn ihrer aufgezeichneten Geschichte markiert
  • 1619
    Die Niederländische Ostindien-Kompanie macht Batavia zur Hauptstadt von Niederländisch-Ostindien
  • 1740
    Es kommt zu einem Massaker an chinesischen Einwohnern, bei dem Tausende von Menschen sterben.
  • 1800
    Die Niederländische Ostindien-Kompanie geht in Konkurs, was zu einer direkten niederländischen Kolonialherrschaft über Jakarta führt
  • 1942
    Japanische Truppen besetzen Jakarta während des Zweiten Weltkriegs
  • 1945
    Jakarta wird zur Hauptstadt der neuen unabhängigen Republik Indonesien ausgerufen
  • 1949
    Nach dem Unabhängigkeitskampf Indonesiens kommt es in Jakarta zu schwerer Nahrungsmittelknappheit und wirtschaftlicher Not
  • 1962
    Die Stadt richtet erfolgreich die 4. Asiatischen Spiele aus und stellt damit ihre Fähigkeit unter Beweis, internationale Veranstaltungen zu organisieren
  • 1965
    Ein gescheiterter Putschversuch führt zu weit verbreiteter Gewalt und Morden in Jakarta
  • 1966
    Das Nationaldenkmal (Monas) wird fertiggestellt und wird zu einem Symbol für Jakarta und den Kampf Indonesiens um die Unabhängigkeit
  • 1974
    Beim „Malari-Zwischenfall“ kam es zu gewalttätigen Studentenprotesten gegen den japanischen wirtschaftlichen Einfluss
  • 1978
    Eröffnung des internationalen Flughafens Soekarno-Hatta, der die globale Anbindung Jakartas erheblich verbessert
  • 1990
    Die Jakarta Stock Exchange wird gegründet und stärkt die Rolle der Stadt als Indonesiens Finanzzentrum
  • 1997
    Die asiatische Finanzkrise hat die Wirtschaft Jakartas stark beeinträchtigt
  • 1998
    Während des Sturzes des Regimes von Präsident Suharto kam es zu weit verbreiteten Unruhen und Plünderungen
  • 2002
    Schwere Überschwemmungen überfluten etwa 20 % der Stadt und verursachen erhebliche Schäden.
  • 2004
    Jakarta hält seine ersten direkten Gouverneurswahlen ab und stärkt damit die lokale Demokratie
  • 2004
    Bei einem terroristischen Bombenanschlag auf die australische Botschaft werden 9 Menschen getötet und über 150 verletzt
  • 2011
    Der Bau des ersten MRT-Systems (Mass Rapid Transit) der Stadt beginnt, um die Verkehrsüberlastung zu verringern.
  • 2018
    Jakarta richtet erfolgreich die 18. Asienspiele aus und festigt damit seinen Status als wichtiger internationaler Veranstaltungsort

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