Luis de Guindos
Luis de Guindos Jurado ist ein spanischer Politiker, der seit 2018 als Vizepräsident der Europäischen Zentralbank fungiert. Zuvor war er von 2011 bis 2018 spanischer Minister für Wirtschaft, Industrie und Wettbewerbsfähigkeit.
Einige der wichtigsten Ereignisse über Luis de Guindos
- 1986Abschluss eines Wirtschaftsstudiums am CUNEF (Colegio Universitario de Estudios Financieros)
- 1996Ernennung zum Generaldirektor für Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik im spanischen Wirtschaftsministerium
- 2002Ernennung zum Staatssekretär für wirtschaftliche Angelegenheiten in der spanischen Regierung
- 2006Wechsel zu Lehman Brothers als Executive Chairman für Spanien und Portugal
- 2008Leiter des Bereichs Finanzdienstleistungen bei PricewaterhouseCoopers (PwC)
- 2011Ernennung zum Minister für Wirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit in der Regierung von Mariano Rajoy
- 2011Wurde kritisiert, weil er als Wirtschaftsminister die wirtschaftlichen Probleme Spaniens unterschätzt hatte
- 2012Erfolgreiche Aushandlung eines Rettungspakets in Höhe von 100 Milliarden Euro für spanische Banken durch die Europäische Union
- 2012Überwachte umstrittene Bankenrettungen während der spanischen Finanzkrise
- 2012Setzte unpopuläre Sparmaßnahmen um, darunter Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen
- 2013Vorwurf des Interessenkonflikts aufgrund früherer Verbindungen zu Lehman Brothers
- 2014Kritisiert für optimistische Wirtschaftsprognosen, die sich nicht bewahrheiteten
- 2016Erneute Ernennung zum Minister für Wirtschaft, Industrie und Wettbewerbsfähigkeit
- 2016In den „Panama Papers“ wegen Offshore-Finanzaktivitäten verwickelt
- 2018Wahl zum Vizepräsidenten der Europäischen Zentralbank
- 2018Wurde wegen seiner Rolle beim gescheiterten Börsengang von Bankia während seiner Zeit bei der EZB unter die Lupe genommen
- 2020Kritik an der langsamen Reaktion der EZB auf die Wirtschaftskrise COVID-19
- 2021Vorwurf, die Inflationsrisiken in der Eurozone herunterzuspielen
- 2022Schlüsselrolle bei der Reaktion der EZB auf die wirtschaftlichen Herausforderungen, die sich durch die COVID-19-Pandemie ergeben
- 2022Gegenwind, weil er vorschlug, dass Arbeitnehmer angesichts der hohen Inflation keine Lohnerhöhungen fordern sollten
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