Kaja Kallas

Kaja Kallas ist eine estnische Politikerin und Diplomatin. Sie war die erste weibliche Premierministerin Estlands und hatte dieses Amt von 2021 bis 2024 inne, als sie im Vorfeld ihrer Ernennung zur Hohen Vertreterin der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik zurücktrat. Sie ist seit 2018 Vorsitzende der Estnischen Reformpartei und war von 2011 bis 2014 sowie von 2019 bis 2021 Mitglied des Parlaments (Riigikogu). Kallas war von 2014-2018 Mitglied des Europäischen Parlaments und vertrat dort die Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa. Vor ihrer Wahl in die Riigikogu war sie als Rechtsanwältin mit Schwerpunkt europäisches Wettbewerbsrecht tätig.
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Einige der wichtigsten Ereignisse über Kaja Kallas

  • 1999
    Abschluss des Studiums der Rechtswissenschaften an der Universität von Tartu
  • 2004
    Mitglied der estnischen Anwaltskammer
  • 2010
    Wahl in den Stadtrat von Tallinn
  • 2011
    Wahl in das estnische Parlament (Riigikogu)
  • 2014
    Wahl zum Mitglied des Europäischen Parlaments
  • 2018
    Wahl zum Vorsitzenden der Reformpartei
  • 2018
    Kritik an der Beteiligung ihrer Anwaltskanzlei an der Beratung eines in einen Geldwäscheskandal verwickelten Unternehmens
  • 2019
    Führt die Reformpartei zum Sieg bei den Parlamentswahlen
  • 2019
    Stieß auf Widerstand wegen ihrer Haltung zum Beitritt zum UN Global Compact for Migration
  • 2021
    Erste weibliche Premierministerin von Estland
  • 2021
    Gegenwind für die Einführung strenger COVID-19-Beschränkungen, einschließlich einer Ausgangssperre
  • 2022
    Spielt eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung der Ukraine während der russischen Invasion
  • 2022
    Kritik an ihrer anfänglichen Ablehnung eines vollständigen Einreiseverbots für russische Touristen nach Estland
  • 2023
    Wiederwahl zur Premierministerin nach dem Sieg bei den Parlamentswahlen
  • 2023
    Kontroverse über die fortgesetzten Geschäfte ihres Mannes in Russland trotz Sanktionen

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