Abbas Araghchi
Sayyid Abbas Araghchi ist ein iranischer Diplomat und war von 2017 bis 2021 politischer Stellvertreter im iranischen Außenministerium. Zuvor war er Stellvertreter für Asien-Pazifik und Commonwealth-Angelegenheiten sowie für rechtliche und internationale Angelegenheiten im iranischen Außenministerium. In der Regierung von Hassan Rouhani war er Irans Chefunterhändler bei den Atomgesprächen mit den P5+1.
Einige der wichtigsten Ereignisse über Abbas Araghchi
- 1980Abschluss des Studiums der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Teheran
- 1989Eintritt in das iranische Ministerium für auswärtige Angelegenheiten
- 1994Ernennung zum Botschafter des Irans in Japan
- 2005Ernennung zum stellvertretenden Außenminister für rechtliche und internationale Angelegenheiten
- 2013Ernennung zum Chefunterhändler für Atomfragen im Iran
- 2013Kritik an der fortgesetzten Urananreicherung des Irans während der Atomverhandlungen
- 2015Schlüsselrolle bei der Aushandlung des Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplans (Iran-Atomabkommen)
- 2015Vorwurf der Irreführung über das iranische Programm für ballistische Raketen
- 2016Ernennung zum Mitglied der Akademie der Wissenschaften des Iran
- 2017Ernennung zum politischen Stellvertreter im Außenministerium
- 2018Verteidigte Irans Weigerung, Inspektionen von Militäranlagen im Rahmen des Atomabkommens zuzulassen
- 2019Leitung der iranischen Delegation bei den Verhandlungen zur Rettung des Atomabkommens nach dem Ausstieg der USA
- 2019Warnt europäische Länder vor Konsequenzen, falls sie den Streitmechanismus des Atomabkommens auslösen
- 2020Drohte mit dem Ausstieg aus dem Atomwaffensperrvertrag inmitten von Spannungen mit den USA.
- 2021Funktion des iranischen Chefunterhändlers bei den Wiener Gesprächen zur Wiederbelebung des Atomabkommens
- 2021Kritik an der Entscheidung des Irans, nach dem Zwischenfall in Natanz Uran auf 60 % Reinheit anzureichern
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