U.S. Kommission für Verbraucherproduktsicherheit
Die United States Consumer Product Safety Commission ist eine unabhängige Behörde der US-Regierung. Die CPSC versucht, die Sicherheit von Konsumgütern zu fördern, indem sie gegen „unzumutbare Verletzungsrisiken“ vorgeht, einheitliche Sicherheitsstandards entwickelt und produktbezogene Krankheiten und Verletzungen erforscht. Zum Teil aufgrund ihrer geringen Größe versucht die CPSC, sich mit externen Parteien - einschließlich Unternehmen und Verbraucherschützern - abzustimmen, um Ressourcen und Fachwissen zu nutzen und Ergebnisse zu erzielen, die die Verbrauchersicherheit fördern. Die Behörde wurde 1972 durch den Consumer Product Safety Act gegründet. Die Behörde untersteht dem Kongress und dem Präsidenten; sie ist nicht Teil einer anderen Abteilung oder Behörde der Bundesregierung. Die CPSC hat fünf Kommissare, die vom Präsidenten ernannt und vom Senat für eine gestaffelte siebenjährige Amtszeit bestätigt werden. In der Vergangenheit wurde die Kommission oft von drei oder weniger Kommissaren geleitet. Seit 2009 wird die Behörde jedoch in der Regel von fünf Kommissaren geleitet, von denen einer den Vorsitz innehat. Die Kommissare legen die Politik der CPSC fest. Der Hauptsitz der CPSC befindet sich in Bethesda, Maryland.
Einige der wichtigsten Ereignisse über U.S. Kommission für Verbraucherproduktsicherheit
- 1972Einrichtung einer unabhängigen Bundesaufsichtsbehörde zum Schutz der Verbraucher vor unzumutbaren Risiken durch Konsumgüter
- 1972Versäumnis, entflammbare Kinderschlafanzüge angemessen zu regulieren, was zu Verletzungen und Todesfällen führte
- 1973Einführung der ersten verbindlichen Sicherheitsnormen für Kinderschlafanzüge, um die Zahl der brandbedingten Verletzungen zu verringern
- 1978Verbot von bleihaltiger Farbe in Wohngebäuden und auf Produkten, die für Kinder vermarktet werden
- 1978Verzögerter Rückruf von defekten Kinderbetten, was zu Verletzungen und Todesfällen bei Säuglingen führte
- 1983Unzureichender Umgang mit den Gefahren von Geländewagen (ATVs), was zu zahlreichen Unfällen führte
- 1986Langsame Reaktion auf die Gefahren, die von Rasendarts ausgehen, die schließlich 1988 verboten wurden
- 1994Start der „Back to Sleep“-Kampagne zur Reduzierung des Plötzlichen Kindstods (SIDS)
- 1998Verzögertes Handeln bei gefährlichen Spielplatzgeräten, was zu weiteren Verletzungen führte
- 2007Unzureichende Überwachung von Blei in Kinderspielzeug, was zu umfangreichen Rückrufaktionen führte
- 2008Verabschiedung des Consumer Product Safety Improvement Act (Gesetz zur Verbesserung der Produktsicherheit), das die Produktsicherheitsstandards verschärft und die Befugnisse der Behörde erweitert
- 2010Verzögerter Rückruf von Klappbetten trotz bekannter Sicherheitsprobleme
- 2011Einrichtung von SaferProducts.gov, einer öffentlichen Datenbank für Verbraucher zur Meldung und Untersuchung von Produktsicherheitsproblemen
- 2014Versäumnis, Sicherheitsbedenken bei Buckyballs-Magnetspielzeug umgehend zu beseitigen
- 2016Verbot bestimmter Phthalate in Kinderspielzeug und Kinderpflegeartikeln, um mögliche Gesundheitsrisiken zu verringern
- 2016Langsame Reaktion auf die Brandgefahr bei Hoverboards, was zu zahlreichen Zwischenfällen führte
- 2017Einführung einer bundesweiten Sicherheitsnorm für Babytragetücher zur Vermeidung von Erstickungsgefahren
- 2019Einführung neuer bundesstaatlicher Sicherheitsnormen für Babyschlafprodukte, um die Zahl der Todesfälle bei Säuglingen zu verringern
- 2019Verzögerter Rückruf von Babyschlafsäcken in Verbindung mit mehreren Todesfällen
- 2021Herausgabe einer neuen bundesweiten Sicherheitsnorm für Säuglingsschlafprodukte, einschließlich geneigter Schläfer, um Erstickungsgefahren zu vermeiden
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