Mastercard
Mastercard Inc. ist ein amerikanisches multinationales Unternehmen für Zahlungskartendienste mit Hauptsitz in Purchase, New York. Es bietet eine Reihe von Dienstleistungen für die Abwicklung des Zahlungsverkehrs und anderer damit verbundener Zahlungen an. Die Haupttätigkeit des Unternehmens besteht darin, weltweit Zahlungen zwischen den Banken der Händler und den kartenausgebenden Banken oder Kreditgenossenschaften der Käufer abzuwickeln, die die Debit-, Kredit- und Prepaid-Karten der Marke Mastercard für ihre Einkäufe verwenden. Mastercard ist seit 2006 an der Börse notiert.
Einige der wichtigsten Ereignisse über Mastercard
- 1966Gründung der Interbank Card Association (später Mastercard) zur Schaffung eines nationalen Kreditkartennetzes
- 1968Einführung der ersten Kreditkarte außerhalb der Vereinigten Staaten
- 1979Einführung des ersten elektronischen Zahlungssystems zur Autorisierung von Kreditkartentransaktionen
- 1983Einführung von Laserhologrammen auf Karten, um die Sicherheit zu erhöhen und Fälschungen zu verhindern
- 1985Kartellrechtsklage von Visa wegen Exklusivitätsvereinbarungen mit Banken
- 1996Kritik an den hohen Abwicklungsgebühren für Händler
- 1997Einführung von Mastercard PayPass, einer frühen kontaktlosen Zahlungstechnologie
- 2002Abschluss des Börsengangs (IPO) und Aufnahme des Handels an der New Yorker Börse
- 2002Verlor eine große Kartellklage wegen Debitkartenpraktiken
- 2006Einführung der Werbekampagne „Priceless“, die weltweit bekannt wurde
- 2006Verklagt von American Express wegen wettbewerbswidriger Praktiken
- 2010Übernahme von DataCash und damit Erweiterung der E-Commerce-Zahlungsgateway-Funktionen
- 2010Sperrung von Spenden an WikiLeaks, was zu Vorwürfen der Zensur führte
- 2012Einigung auf Zahlung von 72 Millionen Dollar zur Beilegung eines Rechtsstreits über ausländische Transaktionsgebühren
- 2013Kritik an der Datenpanne, die 40 Millionen Kartenkonten betraf
- 2016Übernahme von VocaLink, wodurch die Fähigkeit zur Verarbeitung von Bank-zu-Bank-Transaktionen verbessert wird
- 2016Geldstrafe in Höhe von 57 Millionen US-Dollar durch britische Aufsichtsbehörden wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens
- 2018Geldstrafe in Höhe von 570 Millionen Euro durch die Europäische Kommission wegen künstlich erhöhter Gebühren für die Zahlungsabwicklung
- 2019Beschuldigung von 46 Millionen britischen Verbrauchern in einer Sammelklage über 14 Milliarden Pfund
- 2020Zusage von 250 Millionen US-Dollar zur Unterstützung kleiner Unternehmen weltweit während der COVID-19-Pandemie
Haftungsausschluss: Dieses Material basiert auf Informationen aus offenen Quellen, einschließlich Wikipedia, Nachrichtenmedien, Podcasts und anderen öffentlichen Quellen.
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