Wohnmobil-Skandal in Heinsberg: Händler unter Verdacht

Ein Wohnmobilhändler aus Heinsberg steht im Zentrum eines Betrugs-Skandals. Dutzende Kunden warten nach Vorauszahlung monatelang auf ihre Fahrzeugpapiere‚ während sich die Gerichtsverfahren häufen

18. November 2024 , 13:20  •  188 ansichten

Wohnmobil-Skandal in Heinsberg: Händler unter Verdacht

Ein Wohnmobilhändler aus dem Kreis Heinsberg macht negative Schlagzeilen - zahlreiche Kunden beklagen fehlende Fahrzeugpapiere nach Komplett-Zahlung (ein typisches Betrugs-Schema)

Der verdächtige Geschäfts-Ablauf folgt einem klaren Muster: Kauf-Interessenten finden super-günstige Angebote auf Internet-Portalen; der Händler macht mit großen Ausstellungs-Hallen einen guten Eindruck. Nach der Vorab-Zahlung beginnt jedoch das Problem: Die Papiere kommen einfach nicht

  • Käufer warten oft mehrere Monate
  • Kontaktversuche bleiben erfolglos
  • Ausreden wiederholen sich ständig
  • Anwalts-Schreiben werden ignoriert

Das Landgericht Mönchengladbach bearbeitet seit drei Jahren etwa 30 Zivil-Verfahren gegen den Heinsberger Händler. Die meisten Urteile ergehen wegen Nicht-Erscheinens des Beklagten; erst nach massivem Druck gibt er manchmal Papiere raus

Der Bundes-Verband freier Kfz-Händler erklärt: Fahrzeug-Dokumente sind oft bei Banken als Sicherheit hinterlegt; lange Verzögerungen deuten auf Geld-Probleme hin. Premium-Hersteller wie Pössl distanzieren sich vom Händler: er sei nicht berechtigt ihre Fahrzeuge zu verkaufen

Die Staats-Anwaltschaft schweigt zu den laufenden Ermittlungen. Der ADAC warnt: Vorsicht bei Vorab-Zahlungen für Wohnmobile - besonders wenn der Preis zu gut erscheint