US-Wahlen 2024: Nicht nur das Weiße Haus steht auf dem Spiel
Die USA wählen im November nicht nur einen neuen Präsidenten - auch der Kongress und mehrere Gouverneursposten stehen zur Wahl. Ein Überblick über die wichtigsten Entscheidungen im Wahljahr 2024
Im kommenden November steht Amerika vor einer mega-wichtigen Wahl-entscheidung: das Duell zwischen Kamala Harris und Donald Trump ist dabei nur die Spitze des Eisbergs
Der Kampf ums Weisse Haus wird in mehreren swing-states entschieden; besonders wichtig sind:
- Wisconsin und Michigan im Nord-osten
- Georgia im Süd-osten
- Arizona und Nevada im Süd-westen
Im Senat haben die Demokraten momentan eine super-knappe Mehrheit von 51:49. Von den 34 neu zu besetzenden Posten sind einige sehr umkämpft - besonders spannend ist Texas wo Ted Cruz gegen Colin Allred antritt. Cruz der als ultra-konservativ gilt (und selbst bei Partei-kollegen unbeliebt ist) könnte seinen Sitz verlieren
In Arizona sieht es für die Trump-treue Kandidatin Kari Lake nicht gut aus - sie liegt in Umfragen deutlich hinter dem Ex-Marine Ruben Gallego. Lake die immer noch ihre letzte Niederlage bei der Gouverneurswahl nicht eingestanden hat; verbreitet weiter unbewiesene Betrugs-vorwürfe
Das Repräsentantenhaus wo die Republikaner aktuell eine kleine Mehrheit haben könnte auch kippen: nur 42 von 435 Bezirken sind wirklich umkämpft. Eine interessante Kandidatin ist Kate Barr die in North Carolina antritt und ihre sichere Niederlage (wegen gerrymandering) als Werbe-mittel nutzt
Bei den Gouverneurswahlen sorgt besonders North Carolina für Aufregung: der republikanische Kandidat Mark Robinson hat mit mehreren Skandalen zu kämpfen; während sein demokratischer Gegner Josh Stein in Umfragen vorne liegt