Umfrage-Schock für Scholz: Kanzler verliert massiv an Unterstützung
Neue Umfragen zeigen dramatischen Rückgang der Zustimmungswerte für den Bundeskanzler. Die SPD-Führung steht vor schwierigen Entscheidungen während die FDP ihre Position für künftige Koalitionen klar macht
Die jüngsten Umfrage-Ergebnisse zeigen einen deutlichen Abwärts-Trend für Olaf Scholz: nur noch 13% der Befragten würden ihn direkt zum Kanzler wählen (vor zwei Wochen warens noch 16%). Seine Herausforderer Friedrich Merz und Robert Habeck liegen mit 34% beziehungsweise 21% klar vorne
Die Parteien-Landschaft zeigt ähnliche Verschiebungen; die SPD fällt auf 15% während die Union bei 33% stabil bleibt. Die AfD erreicht mit 18% den zweiten Platz; die Grünen bleiben bei 11%. Interessant ist auch dass das Sahra Wagenknecht Bündnis unter die 5%-Hürde rutscht
Jede Debatte über einen amtierenden Bundeskanzler den man nicht austauschen kann schadet allen
Die SPD-Führung dementiert Berichte über ein Krisen-Treffen zur K-Frage: es handle sich nur um eine “reguläre Telefon-Konferenz“ (die Entscheidung soll bis zum 30.11 fallen). Georg Meier Thüringens SPD-Chef‚ äußert sich kritisch: Scholz werde für das Ampel-Scheitern mitverantwortlich gemacht
Die FDP positioniert sich klar für die Zeit nach den Neuwahlen: Die Schulden-Bremse sei nicht verhandelbar. Außerdem plant die Partei einen Bundestags-Antrag zur Taurus-Lieferung an die Ukraine; Marcus Faber meint dazu: “Argumente für eine Verweigerung gibts keine mehr“