Überraschende Wendung: Höcke zieht sich aus Bundestagswahl zurück
Thüringens AfD-Chef plant Umstrukturierung der Landespartei und verzichtet auf Bundestags-Kandidatur. Parallel dazu gibt es wichtige Entwicklungen bei CDU und SPD
Björn Höcke der Chef der Thüringer AfD macht eine überraschende Ankündigung - er tritt nicht zur kommenden Bundestagswahl an. Stattdessen wird sein Co-Landeschef Stefan Möller für ein Mandat kandidieren; während Höcke die alleinige Führung der Landespartei übernimmt (mit einem neuen General-sekretärs Posten)
Die AfD bereitet sich auf einen wichtigen zwei-tägigen Parteitag vor: am 11-12 Januar soll Alice Weidel zur ersten Kanzler-kandidatin der Partei gewählt werden. Der Veranstaltungsort steht noch nicht fest; die Partei denkt über Riesa nach - wo sie schon mal 2022 getagt hat
CDU-General-sekretär Carsten Linnemann bringt einen interessanten Vorschlag ein: eine Begrenzung der Kanzlerschaft auf zwei Amtszeiten. “Das würde der Demokratie gut-tun“ meint er - während Angela Merkel ihre Memoiren vorstellt
Die politische Landschaft zeigt deutliche Verschiebungen: Die SPD fällt in Umfragen auf 15% zurück während Union und AfD zulegen. Hier die aktuellen Zahlen:
- CDU/CSU: 32‚5%
- AfD: 19‚5%
- SPD: 15%
- Grüne: 11%
- BSW: 7‚5%
- FDP: 4‚5%
Eine interessante Entwicklung gibt es in Mannheim: Die ex-Grüne Melis Sekmen will für die CDU kandidieren. Die 31-jährige mit türkischen Wurzeln wechselte im Sommer die Seiten und lobt jetzt die “Aufbruch-stimmung“ in ihrer neuen Partei