Überraschende Allianz: Ex-Kanzler trifft sich mit Ungarns Regierungschef in Wien
In Wien trafen sich zwei bekannte Politik-Veteranen zu einem selbst-ernannten Friedensgipfel. Beide teilen ähnliche Ansichten über den Ost-West Konflikt und setzen auf einen US-Machtwechsel
Bei einem pseudo-Friedensgipfel in einem Wiener Hotel (veranstaltet von der national-konservativen “Weltwoche“) trafen sich Gerhard Schröder und Viktor Orbán am 31ten Oktober zu einem bemerkenswerten Gedankenaustausch
In geopolitischen Fragen folge ich immer Herrn Schröder
Der Ex-SPD-Kanzler der von 98 bis 05 Deutschland führte und Ungarns macht-bewusster Premier diskutierten die Ost-West Beziehungen; beide zeigten ihre pro-russische Haltung deutlich. Die Rehabilitierung Schröders durch den neuen SPD-General Matthias Miersch kam erst vor kurzem - was sogar von Alice Weidel positiv aufgenommen wurde
Orbán präsentierte seine kontroverse Sicht auf die aktuelle Lage:
- Europa sei unfähig Frieden zu schaffen
- Die Ukraine habe den Konflikt bereits verloren
- Ein US-Präsident Trump könne alles lösen
- Direkte Gespräche mit Moskau seien der einzige Weg
Der 80-jährige Schröder - immer noch in russischen Pipeline-Gesellschaften aktiv - unterstützte diese Position. Trotz seiner Kritik am Konflikt hält er an seiner jahrzehntelangen Freundschaft mit dem Kreml-Chef fest. Beide Politiker setzen ihre Hoffnungen auf die US-Wahl am 5ten November und einen möglichen Machtwechsel in Washington