Überraschende Allianz: Ex-Kanzler trifft sich mit Ungarns Regierungschef in Wien

In Wien trafen sich zwei bekannte Politik-Veteranen zu einem selbst-ernannten Friedensgipfel. Beide teilen ähnliche Ansichten über den Ost-West Konflikt und setzen auf einen US-Machtwechsel

1. November 2024 , 11:57  •  15 ansichten

Überraschende Allianz: Ex-Kanzler trifft sich mit Ungarns Regierungschef in Wien

Bei einem pseudo-Friedensgipfel in einem Wiener Hotel (veranstaltet von der national-konservativen “Weltwoche“) trafen sich Gerhard Schröder und Viktor Orbán am 31ten Oktober zu einem bemerkenswerten Gedankenaustausch

In geopolitischen Fragen folge ich immer Herrn Schröder

sagte Orbán während des Treffens

Der Ex-SPD-Kanzler der von 98 bis 05 Deutschland führte und Ungarns macht-bewusster Premier diskutierten die Ost-West Beziehungen; beide zeigten ihre pro-russische Haltung deutlich. Die Rehabilitierung Schröders durch den neuen SPD-General Matthias Miersch kam erst vor kurzem - was sogar von Alice Weidel positiv aufgenommen wurde

Orbán präsentierte seine kontroverse Sicht auf die aktuelle Lage:

  • Europa sei unfähig Frieden zu schaffen
  • Die Ukraine habe den Konflikt bereits verloren
  • Ein US-Präsident Trump könne alles lösen
  • Direkte Gespräche mit Moskau seien der einzige Weg

Der 80-jährige Schröder - immer noch in russischen Pipeline-Gesellschaften aktiv - unterstützte diese Position. Trotz seiner Kritik am Konflikt hält er an seiner jahrzehntelangen Freundschaft mit dem Kreml-Chef fest. Beide Politiker setzen ihre Hoffnungen auf die US-Wahl am 5ten November und einen möglichen Machtwechsel in Washington