Trumps radikaler Plan: Mexikos Kartelle im US-Visier
Der US-Präsidentschaftskandidat plant harte Maßnahmen gegen mexikanische Drogenkartelle. Ein Experte warnt vor möglichen Folgen dieser aggressiven Strategie für die Region
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump macht mit aggressiven Ankündigungen von sich reden: Seine Pläne zur Bekämpfung mexikanischer Drogenkartelle sehen militärische Aktionen vor auch wenn Mexiko City nicht zustimmt
Die Zahlen die Trump nennt sind übertrieben - etwa 74-tausend Menschen starben letztes Jahr an Fentanyl-Überdosen (nicht 300-tausend wie er behauptet). Der designierte “Grenz-Zar“ Tom Homan unterstützt diese harte Linie; er will die kriminellen Organisationen “ausschalten“
Der Lateinamerika-Experte Günther Maihold sieht die Situation kritisch: “Mexiko reagiert sehr empfindlich auf Verletzungen der nationalen Souveränität“; dennoch könnten private Sicherheitsfirmen zum Einsatz kommen. Die USA haben schon früher mexikanische Grenzen überschritten - wie bei der Festnahme des Kartell-Bosses El Mayo im Sommer 24
Der “Krieg gegen die Drogen“ läuft seit den frühen 70ern und hat die US-Steuerzahler mehr als eine Bio Dollar gekostet; die Ergebnisse sind aber mager. Die Drogen-Statistiken zeigen: etwa 37 Mio US-Bürger konsumieren illegale Substanzen‚ die Todeszahlen steigen seit Jahren
Wir stellen die Toten ihr bekommt die Gewinne
Trumps Wirtschafts-Drohungen gegen Mexiko sind massiv: Die Zölle könnten auf bis zu 100% steigen wenn das Land den Drogen-und-Migranten-Strom nicht stoppt. Maihold meint dass Trump wenig echtes Interesse an der Region hat - er will nur schnelle Erfolge im Kampf gegen die Kartelle