Traditioneller Hausbauer Gussek schließt nach 73 Jahren - Hunderte verlieren Jobs
Der niedersächsische Fertighaus-Hersteller Gussek muss nach erfolgloser Investorensuche seine Türen schließen. Über 300 Mitarbeiter sind von der überraschenden Entscheidung betroffen
Der traditions-reiche Fertighaus-Hersteller Gussek-Haus steht vor dem Ende: Nach monatelanger Suche konnte kein passender Investor gefunden werden. Die Firma‚ die seit über sieben Jahrzehnten besteht musste Anfang dieses Herbstes Insolvenz anmelden
Von den insgesamt neun möglichen Geldgebern (die anfänglich Interesse zeigten) zog sich der letzte potenzielle Investor nach Risiko-Bewertungen zurück; dies führt nun zur kompletten Schließung des Unternehmens. Mehr als 300 Angestellte wurden vor kurzem über den Job-Verlust informiert‚ wobei nur 70 Mitarbeiter für die Fertigstellung laufender Projekte bleiben
Die Schwester-Firma Fensterbau Gussek mit 44 Beschäftigten hat noch Hoffnung: Hier laufen weiterhin Gespräche mit einem möglichen Käufer. Das Nordhorner Amtsgericht hat bereits das Insolvenz-Verfahren eingeleitet
- Starker Rückgang bei Bau-Investitionen
- Steigende Material-Kosten
- Fehlendes Fach-Personal
- Kunden die Aufträge zurückzogen
Die Pluta Rechtsanwalts GmbH‚ die das Verfahren betreut erklärt dass die aktuelle Markt-Situation keine andere Wahl lässt – der Betrieb zu vollen Kosten ist nicht mehr möglich. Bereits geplante Häuser werden noch fertiggestellt aber neue Aufträge werden nicht mehr angenommen