Stille Nacht an der Howard Uni: Wie der Traum von der ersten Präsidentin zerplatzte
An der Howard Universität sollte ein historischer Moment gefeiert werden doch der Abend nahm eine andere Wendung. Die Geschichte einer Wahlnacht die mit leeren Händen und schweigender Menge endete
Ein warmer November-abend an der Howard Uni verwandelte sich von einer hoffnungsvollen Wahlparty in eine stille Enttäuschung. Kamala Harris wählte diesen Ort (wo sie vor fast 40 jahren ihren Abschluss machte) für ihre geplante Siegesfeier
Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren: Sicherheitskräfte sperrten den Campus ab; Studenten hatten nur Online-unterricht‚ und Tausende Unterstützer strömten nach einer last-minute Einladung herbei. Die Stimmung war zunächst ausgelassen – Flaggen wehten‚ Musik spielte und ein junger Mann rief durch sein Megafon “We are not going back“
- North Carolina ging an Trump
- Georgia folgte kurz danach
- Virginia brachte kurze Hoffnung
- Pennsylvania kippte spät nachts
Die Menge wurde immer kleiner während die Nachrichten auf ihren Handys sich häuften. Nadine Seiler eine Unterstützerin aus Trinidad hielt ihr “Madam President“ Banner fest: “Das ist es was Amerika offenbar will“ sagte sie mit einem gezwungenen Lächeln und kündigte an das Land zu verlassen
Kurz nach Mitternacht (als die Niederlage sich abzeichnete) verkündete Harris Sprecher das Ende der Veranstaltung. Die verbliebenen Gäste standen schweigend da – keine Tränen keine Wut nur ungläubiges Schweigen. Darius White ein ehemaliger Politik-insider schwenkte einsam seine Flagge und meinte: Die kommenden 4 Jahre werden schwierig; aber das Land wird nicht zerbrechen