Schweden stoppt Mega-Windpark-Projekte wegen geheimer Militär-Sensoren
An der schwedischen Ostseeküste werden 13 große Windpark-Projekte nicht gebaut. Die Regierung sieht Risiken für militärische Anlagen - nur ein Park an der Westküste bekommt grünes Licht
Die schwedische Regierung hat eine überraschende Entscheidung getroffen: 13 Offshore-Windparks an der Ostseeküste werden nicht realisiert. Die geplanten Anlagen hätten sich von den åländischen Inseln bis zum Öresund erstreckt; einige davon wären auch in der Nähe der deutschen Insel Rügen entstanden
Der Hauptgrund für die Ablehnung ist ungewöhnlich - militärische Sicherheit steht im Vordergrund. Pål Jonson‚ der Verteidigungsminister‚ erklärt dass die Windräder die Radar-Systeme des Landes stören würden: Dies könnte die Erkennung von U-Booten und Marschflugkörpern erschweren
Im dritten Quartal 24 (nach dem NATO-Beitritt des Landes) wurde die Entscheidung besonders dringend. Die Nähe zur russischen Exklave Kaliningrad spielt dabei eine wichtige Rolle; die momentane Sicherheits-Situation in der Region ist angespannt
Es würde inakzeptable Konsequenzen für die militärische Verteidigung von Schweden bedeuten diese Projekte zu bauen
Ein einziger Windpark an der Westküste erhielt die Genehmigung; für 10 weitere See-Projekte steht die Entscheidung noch aus. Die Regierung prüft diese Anträge unter den gleichen strengen Sicherheits-Kriterien