Scholz gibt überraschende Details zum Koalitionsbruch - Papierindustrie widerspricht Wahlleiterin
In einem ARD-Interview spricht Bundeskanzler Scholz über die Gründe des Ampel-Endes und seine Zukunftspläne. Die deutsche Papierindustrie versichert ihre Bereitschaft für mögliche Neuwahlen
Die deutsche Papierindustrie macht klar dass es keine Engpässe für eine Neuwahl geben wird: “Die Papierversorgung ist gesichert; wir können bei rechtzeitiger Bestellung alles liefern“ sagt Alexander von Reibnitz (Haupt-geschäftsführer des Verbands Die Papierindustrie)
In einem bemerkenswerten ARD-Interview mit Caren Miosga sprach Olaf Scholz über die Hinter-gründe des Koalitions-endes. Der Kanzler äußerte sich zu seinem Verhältnis mit Christian Lindner: “Es hat sich lange aufgebaut; durch wiederholte Indiskretionen wurde die Zusammen-arbeit unmöglich“
Ich möchte dass du nicht mehr meinem Kabinett angehörst
Bezüglich einer möglichen Vertrauens-abstimmung zeigt sich Scholz flexibel; diese könnte bereits vor dem 24.12 stattfinden wenn sich alle Beteiligten einig sind. Zur politischen Konkurrenz meint er: “Niemand sollte sich bei den Wahlen zu sicher sein“
Auf die Frage nach seiner Legitimation als Kanzler betont Scholz seine Bereitschaft zur Wieder-wahl; gleichzeitig ruft er die Union zur konstruktiven Mitarbeit auf besonders beim Schutz des Verfassungsgerichts
- Er weicht Fragen zu Trump aus
- Er bezeichnet Kritik von Tech-milliardären als “Ehre“
- Er nennt sich “cooler“ als Merz in Staatsangelegenheiten
Die Unions-fraktion widerspricht der Bundeswahlleiterin Ruth Brand in ihrer Einschätzung zu Verzögerungen: “Niemand sollte sich instrumentalisieren lassen“ so Thorsten Frei
