Putins neue Rakete: Wie der Westen auf die Ukraine-Eskalation reagiert
Ein neuer russischer Raketenangriff auf Dnipro führt zu schnellen Reaktionen aus Washington und Brüssel. Die Ukraine verschiebt aus Sicherheitsgründen eine wichtige Parlamentssitzung
Die ukrainische Werchowna Rada hat heute eine wichtige Parlamentssitzung verschoben‚ nachdem Wladimir Putin einen Raketenangriff auf die Stadt Dnipro bestätigt hat (die Sicherheitslage im Regierungsviertel wurde als zu riskant eingeschätzt)
Der russische Präsident prahlte mit dem Einsatz einer neu-entwickelten Hyperschall-Rakete namens Oreschnik; die nach seinen Worten nicht abgefangen werden kann. Wolodymyr Selenskyj forderte daraufhin eine harte internationale Antwort: die Welt dürfe diese Eskalation nicht ignorieren
Die US-Regierung stuft den Angriff anders ein: es handle sich um eine experimentelle Mittelstrecken-Rakete von der Russland nur wenige Exemplare besitze; kein “game-changer“ im Konflikt. Als Reaktion kündigten die USA neue Sanktionen an:
- Blockade der Gazprom-Bank
- Einfrierung von US-Vermögenswerten
- Sanktionen gegen 50 kleinere Banken
Die EU-Kommission plant ihrerseits neue Maßnahmen gegen russische Agrar-Importe; während die Ukraine ihre Luftverteidigung mit US-amerikanischen Patriot-Raketen verstärkt. Im Osten des Landes meldet Moskau die Einnahme des Dorfes Dalne - eine Information die von Kiew bisher nicht bestätigt wurde