Politischer Showdown bei Maischberger: Wer ist schuld am Ende der Ampel?
Ein hitziger TV-Abend bei Sandra Maischberger zeigt die tiefen Risse in der deutschen Politik. Die Ex-Koalitionspartner streiten über Verantwortung und den richtigen Zeitpunkt für Neuwahlen
In der gestrigen TV-Sendung “Maischberger“ kam es zum offenen Schlagabtausch über das Ende der Ampel-Koalition (wo die Schuldfrage im Mittelpunkt stand)
Das entscheidet der Kanzler alleine für sich
Die grüne Außenministerin Annalena Baerbock verteidigte den Januar-Termin für die Vertrauensfrage; während sie Christian Lindner die Hauptschuld am Koalitions-Ende zuschrieb. Der SPD-Chef Lars Klingbeil unterstützte diese Sicht-weise und betonte die Notwendigkeit eines geordneten Übergangs
Das Experten-Panel zeigte sich kritisch zum späten Zeitpunkt der Vertrauensfrage - sie sahen darin ein taktisches Kalkül des Kanzlers. Claus Strunz von Euronews sprach sogar von “Bürger-verachtung“
Der zugeschaltete bayerische Ministerpräsident Markus Söder forderte schnelle Neuwahlen und machte sich über Kooperations-Angebote lustig:
- Grenzkontrollen verstärken
- Steuern senken
- Bürgergeld reduzieren
- Heizungsgesetz abschaffen
FDP-Fraktionschef Christian Dürr verteidigte die Position seiner Partei und betonte‚ dass die Ablehnung neuer Schulden der Haupt-grund für das Koalitions-Ende war. Er sprach sich für zügige Neuwahlen aus; lehnte aber weitere SPD-Projekte ab