Politische Krise: FDP-Führung steht nach umstrittenem Strategiepapier unter Druck
Ein geheimes Strategiepapier der FDP mit militärischer Wortwahl sorgt für heftige Diskussionen. Hochrangige Parteimitglieder reagieren unterschiedlich auf die entstandene Situation
Der neue FDP-Generalsekretär Marco Buschmann zeigt Erinnerungslücken bezüglich des kontroversen “D-Day“-Begriffs in Parteisitzungen; er kann jedoch nicht ausschließen dass dieser in lang-andauernden Treffen gefallen ist. Die Partei hat schnell auf die Situation reagiert: nach der Veröffentlichung des umstrittenen Papiers (das militärische Begriffe für den Koalitionsausstieg nutzte) trat der vorherige General-sekretär zurück
Christian Lindner steht weiter zu seiner Position und lehnt einen Rücktritt ab: “Ich gehe durch diesen Hagel-schauer mit faust-großen Hagelkörnern“ [[sagte der FDP-Chef in der ARD]]. Er plant seine Kandidatur für die Februar-wahl und verteidigt die Entscheidung zum Koalitions-ende
Der ehemalige Partei-schatzmeister Harald Christ kündigte seinen Austritt an und äußerte scharfe Kritik:
- Mangelnde Haltung der Parteiführung
- Inakzeptable militärische Wortwahl
- Fehlendes Vertrauen in aktuelle Führung
Die politischen Spannungen verschärfen sich: Friedrich Merz wirft der SPD vor mit Ängsten zu spielen; während Olaf Scholz seinen Gegner der risiko-reichen Ukraine-Politik beschuldigt. Der Grünen-politiker Anton Hofreiter kritisiert den Kanzler für “unverantwortliches Gerede“ das nur dem Kreml helfe