Österreich kämpft: Neue Maßnahmen gegen massive Vogelgrippe-Ausbreitung
Ein neuer Vogelgrippe-Ausbruch zwingt Österreich zu landesweiten Schutzmaßnahmen. Vier Betriebe mit über 200000 Tieren sind bereits von der Krankheit betroffen
Das österreichische Gesundheitsministerium hat diese Woche drastische Schritte eingeleitet: Das komplette Land wird nun als Vogelgrippe-Risikogebiet eingestuft
Ab morgen müssen Geflügelhalter ihre Tiere vor Wildvögeln schützen — eine Maßnahme die nach mehreren Virusfunden in verschiedenen Landesteilen nötig wurde. In Ober- und Niederösterreich sind bereits vier Geflügel-Betriebe (mit etwa 200000 Tieren) von der Seuche heimgesucht worden
Die neuen Vorschriften beinhalten:
- Keine Fütterung im Freien
- Schutz durch Dächer oder Netze
- Stallpflicht für Betriebe mit über 50 Tieren in 25 Hochrisiko-Bezirken
- Strenge Hygiene-Standards
Die Aviäre Influenza tritt in Europa besonders im Herbst und Frühling auf; sie ist für Geflügel meist tödlich. Für Menschen besteht kaum Gefahr: Auf dem Kontinent gabs bisher keine bestätigten Ansteckungen