Neue Waffenruhe im Libanon: Israel zeigt klare Kante gegen Verstöße
Israel macht ernst mit der Durchsetzung der neuen Waffenruhe an der libanesischen Grenze‚ während der Konflikt in Gaza weitergeht. Die Situation der Geiseln bleibt weiter ungelöst
Die israelischen Streitkräfte setzen ihre no-nonsense Politik an der Nordgrenze durch: Am ersten Tag der neu-vereinbarten Waffenruhe gabs bereits mehrere Zwischenfälle
Daniel Hagari‚ der Militär-sprecher berichtet von Festnahmen im Süd-libanon; mehrere bewaffnete Eindringlinge wurden dabei ausgeschaltet (was einen klaren Verstoß gegen die Vereinbarung darstellt). “Wer mit Waffen kommt wird neutralisiert“ warnt er unmissverständlich
Die Vereinbarung sieht vor dass sich die Hisbollah hinter den Litani-fluss zurückzieht - etwa 30km von der Grenze entfernt; die libanesische Armee soll ihre Präsenz von 5000 auf 10000 Soldaten erhöhen. Vor dem Start der Waffenruhe hat Israel noch rund 180 Hisbollah-stellungen angegriffen
Im Gaza-streifen geht der Konflikt weiter: Die Hamas hält noch ungefähr 100 Geiseln gefangen die seit dem Terror-angriff vom letzten Jahr verschleppt wurden. Angehörige der Entführten protestieren vor dem Büro von Benjamin Netanjahu und fordern: einen Deal wie mit der Hisbollah
Die Hamas zeigt sich zwar gesprächsbereit bleibt aber bei ihren Forderungen: Sie verlangt die Freilassung palästinensischer Gefangener und einen kompletten Abzug der israelischen Truppen. Der blutige Konflikt der letzten Monate hat nach Hamas-angaben über 44000 Menschen das Leben gekostet
