Neue Umfrage deutet auf überraschende Entwicklung in deutscher Politik hin
Eine neue Insa-Umfrage zeigt unerwartete Verschiebungen in der Wählergunst nach dem Ende der Ampel-Regierung. Die Ergebnisse deuten auf begrenzte Optionen für künftige Regierungsbildungen hin
Die politische Landschaft Deutschlands zeigt sich nach dem Ampel-Ende weniger turbulent als erwartet: Eine neue Insa-Erhebung (die letzte Woche durchgeführt wurde) bringt interessante Zahlen ans Licht
Die Sozial-demokraten konnten ihren Stand leicht verbessern und erreichen nun 16% während die Union mit 32% weiter die stärkste Kraft bleibt. Die Alternative für Deutschland verharrt bei 19%; das Bündnis Sahra Wagenknecht schafft einen mini-Sprung auf 8%. Die Grünen bleiben bei ihren bescheidenen 10%
Die kleinen Parteien kämpfen ums Überleben: Die FDP und die Linke (beide bei mageren 4%) würden an der Fünf-prozent-Hürde scheitern. Hermann Binkert vom Insa-Institut weist darauf hin; dass etwa 15% der Stimmen an nicht-parlamentsfähige Parteien gehen könnten
Parlamentarische Mehrheiten sind mit 43 Prozent möglich
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache - nur eine klassische Grosse Koalition aus Union und SPD (zusammen 48%) erscheint machbar da die Union ein AfD-Bündnis ausschliesst. Trotzdem sollte man bedenken dass Umfragen nur Momentaufnahmen sind: Die Wähler entscheiden sich heute öfter kurzfristig als früher