Neue Angriffe und Spannungen: Nahost-Konflikt erreicht weitere Eskapaden
Ein schwerer Luftangriff auf Beirut fordert mehrere Opfer‚ während diplomatische Bemühungen weitergehen. Gleichzeitig entstehen neue Zwischenfälle im Westjordanland und bei einer Berliner Kunstausstellung
Die Situation im Nahost-Konflikt bleibt angespannt: Ein heftiger Luft-angriff auf ein Gebäude in Beiruts Stadtteil Basta (der komplett zerstört wurde) forderte vier Tote und 23 Verletzte. Als Gegen-reaktion feuerte die Hisbollah etwa 80 Geschosse Richtung Israel
Die diplomatischen Bemühungen laufen weiter; Joe Biden und Emmanuel Macron diskutieren über mögliche Waffenstillstands-optionen: der US-Sondergesandte Amos Hochstein ist vor Ort aktiv
Ein besonders tragischer Vorfall ereignete sich im Nord-osten des Libanons wo Ali Rakan Alam – Direktor des größten Krankenhauses der Region – mit sechs Mitarbeitern bei einem Angriff starb. Seit Konfliktbeginn vor etwa einem Jahr verzeichnet das Land über 3600 Tote
Im Westjordanland kam es zu einem ungewöhnlichen Zwischenfall: Während einer jährlichen Pilgerreise in Hebron bedrängten radikale Siedler den Kommandeur Avi Bluth; die Polizei nahm daraufhin 5 Personen fest. Die Spannungen zwischen Militär und Siedlern – die seit dem Hamas-Angriff vor einem Jahr zugenommen haben – bleiben hoch
- Beschimpfungen gegen Militärkommandeur
- Blockade des Weges
- Bezeichnung als “Verräter“
In Berlin sorgte die Eröffnung einer Kunst-ausstellung für Aufsehen. Die bekannte Fotografin Nan Goldin nutzte ihre Rede für scharfe Kritik am Gaza-Konflikt; pro-palästinensische Aktivisten unterstützten dies mit lauten Protesten. Der Galerie-direktor Klaus Biesenbach konnte seine Gegen-rede erst nach einer Unterbrechung halten