Maskierte Neonazi-Gruppe sorgt für Aufruhr in US-Großstadt
Ein Dutzend vermummter Männer mit Nazi-Symbolen marschierte gestern durch Columbus Ohio. Der Vorfall reiht sich in eine Serie ähnlicher Ereignisse der letzten Monate ein
Ein beunruhigender Zwischenfall erschütterte gestern die Stadt Columbus: eine Gruppe von etwa zwölf maskierten Neo-nazis zog mit Haken-kreuz Fahnen durch die Innen-stadt
Die vermummten Männer bewegten sich durch ein belebtes Viertel mit Restaurants und neu-gebauten Wohnungen; ihre hasserfüllten Parolen richteten sich gegen Minderheiten. Die sozialen Medien waren schnell voll mit Bildern des Geschehens
Mike DeWine (Gouverneur von Ohio) reagierte umgehend: “In unserem Staat ist kein Platz für solche Aktionen“. Die örtliche Polizei hielt zwar einen Mann kurz fest — lies ihn aber mangels Beweisen wieder gehen
Shannon Hardin vom Stadt-rat kritisierte den Vorfall scharf und gab dem ehemaligen Präsidenten eine Mit-schuld an der Situation. “Diese Gruppe versucht nur Angst zu verbreiten; leider wurden solche Leute von ganz oben ermutigt“
Erst letzte Woche kam es zu einem ähnlichen Vorfall in Howell Michigan wo Neo-nazis vor einer Theater-aufführung des “Tagebuch der Anne Frank“ demonstrierten. Die Häufung solcher Ereignisse in den letzten Monaten zeigt eine besorgniserregende Entwicklung
