Lindner kämpft um FDP-Zukunft nach Leak eines geheimen Strategie-Plans
Ein geheimer FDP-Plan zum Koalitions-Ausstieg sorgt für heftige Reaktionen in Berlin. Der ehemalige Schatzmeister verlässt die Partei‚ während **Christian Lindner** mit einer Video-Ansprache reagiert
Ein brisantes Strategie-Dokument der FDP (das sogenannte D-Day-Papier) löst heftige politische Turbulenzen aus: Christian Lindner veröffentlichte am 1 Dez eine lange Video-Botschaft um die Situation zu klären.
In seiner Ansprache auf X betonte der FDP-Chef: Die Ampel sei nicht wegen seiner Partei gescheitert sondern weil die Bürger-Akzeptanz fehlte. “Interne Dokumente wurden den Medien zugespielt; bei uns zu Hause wird auch manches gesagt was später nicht akzeptabel erscheint“ erklärte Lindner in seinem fast 10-minütigen Video
Der ehemalige FDP-Schatzmeister Harald Christ – der erst vor circa 5 Jahren von der SPD kam – verkündete seinen Party-Austritt: Die militärische Wortwahl im Strategie-Papier sei für ihn nicht mehr tragbar
Die politische Auseinandersetzung spitzt sich zu; besonders im Ukraine-Konflikt: Friedrich Merz kritisiert den Kanzler für sein “Spiel mit Ängsten“ während die Grünen-Chefin Franziska Brantner den CDU-Chef als besseren Partner in der Ukraine-Politik bezeichnet
Gegenwärtig wird über die Deutung des Ampel-Aus gerungen. Es ist eine Machtauseinandersetzung
Die wichtigsten Kritikpunkte am D-Day-Papier:
- Verwendung militärischer Begriffe
- Aktive Planung des Koalitions-Bruchs
- Mangelnde politische Sensibilität
- Schaden für die Partei-Reputation
Der Rücktritt des General-Sekretärs Bijan Djir-Sarai zeigt die ernst-hafte Krise der Partei – die Bundestagswahl im Feb 2025 wird nun zum entscheidenden Test
