Kultmarke Tupperware: Deutsche Niederlassung geht in die Pleite

Die deutsche Tupperware-Tochter hat Insolvenzantrag gestellt nachdem die US-Mutter bereits im Herbst pleite ging. Das bekannte Unternehmen kämpft seit langem mit Umsatzproblemen

28. November 2024 , 15:29  •  0 ansichten

Kultmarke Tupperware: Deutsche Niederlassung geht in die Pleite

Die deutsche Filiale des Haushaltswarenherstellers hat einen schweren Schritt gemacht - das Unternehmen ist jetzt zahlungsunfähig. Das Frankfurter Amtsgericht hat Thomas Rittmeister zum vorläufigen Insolvenz-Manager ernannt

Der US-Mutterkonzern musste bereits im Herbst 24 Schutz vor seinen Gläubigern suchen; mehrere hundert Millionen Dollar Schulden waren der Grund. Die Firma plant eine tech-basierte Neu-Ausrichtung: der Verkaufsprozess läuft bereits

Die deutsche Geschäfts-Einheit (mit 79 Mit-Arbeitern) hängt stark von ausländischen Produktions-Standorten ab. Ohne diese Verbindung kann der Betrieb nicht weiterlaufen; das zeigt der Geschäftsbericht aus 2022. Die Schweizer Schwester-Gesellschaft spielt dabei auch eine wichtige Rolle

Das vor fast 80 Jahren gegründete Unternehmen war früher für seine innovativen Frischhaltedosen bekannt; besonders die Tupper-Partys machten die Marke populär. Die Verkaufszahlen gingen aber in den letzten Jahren zurück während die Kosten stiegen - schon 23 gab es Zweifel an der finanziellen Stabilität