Kölner Tatort-Team dreht zwischen echten Kunden im Rotlichtviertel
Ein Kölner Bordell öffnete seine Türen für Tatort-Dreharbeiten - während der normale Betrieb weiterlief. Die Episode zeigt authentische Einblicke ins Rotlichtmilieu
Das Eroscenter in der Kölner-Hornstrasse wurde zum ungewöhnlichen TV-set: Die neue Tatort-folge “Siebte Etage“ entstand dort bei laufendem Betrieb (was für eine besonders realistische Atmosphäre sorgte)
Die Ermittler Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär drehten ihre Szenen in den oberen Räumen‚ während unten das normale Geschäft weiterging; das sorgte für eine sehr authentische Stimmung. Dietmar Bär meinte dazu: “Das half uns bei der Atmosphäre – wir konnten viel beobachten“
Der Bordell-Chef Dieter Kern zeigte sich sehr entgegenkommend: Er verlangte nur eine kleine Miete und sah die Dreharbeiten als gute Werbung fürs Haus. Regisseur Hüseyin Tabak wählte den Drehort mit bedacht - die Geschichte dreht sich um einen getöteten Haustechniker des Etablissements
Die Handlung führt tief ins rotlicht-milieu hinein und zeigt den alltag der dort arbeitenden Menschen: Prostituierte Hausmeister und andere Angestellte sind Teil der Geschichte. Der film ist seit dem 25ten november in der WDR-mediathek zu sehen