Kölner Staatsanwaltschaft entscheidet über umstrittene AfD-Äußerungen von Ex-Präsident

Ein TV-Auftritt des ehemaligen Eintracht Frankfurt Präsidenten sorgte für Aufregung nach scharfer AfD-Kritik. Die Staatsanwaltschaft sieht trotz mehrerer Anzeigen keinen Grund für weitere Schritte

26. November 2024 , 11:48  •  60 ansichten

Kölner Staatsanwaltschaft entscheidet über umstrittene AfD-Äußerungen von Ex-Präsident

Anfang des Jahres löste Peter Fischer‚ der Ex-Präsident von Eintracht Frankfurt eine heftige Debatte aus als er im Fernsehen AfD-Wähler mit harten Worten anging

Gebt ihnen Ohrfeigen‚ kotzt ihnen ins Gesicht. Die müssen sich bewusst werden – das ist nicht nur ein Kreuz. Damit bist du Nationalsozialist‚ nix anderes

Peter Fischer im TV-Interview

Nach dem TV-Auftritt des 68-jährigen kam es zu einer Welle von Reaktionen:

  • 65 Menschen reichten Strafanzeigen ein
  • Die Staatsanwaltschaft Köln musste den Fall prüfen
  • Mehrere Medien berichteten über den Vorfall

Die Kölner Staatsanwaltschaft hat nun – etwa neun Monate nach dem Vorfall – ihre Entscheidung getroffen: Fischers Äußerungen seien als überspitzte Kritik zu verstehen; keine strafrechtlichen Konsequenzen würden folgen

Die Begründung der Behörde stützt sich auf mehrere Punkte: Die Wortwahl sei zwar emotional-geladen aber als Fundamentalkritik erlaubt; die Bezeichnung “Nationalsozialist“ stelle keine Beleidigung dar sondern basiere auf nachweisbaren Fakten über die rechts-extreme Ausrichtung der Partei