Jüdische Gemeinde ehrt Laschet: Rockstar Maffay überrascht bei Zeremonie

In Düsseldorf erhielt der Ex-NRW-Chef eine besondere Auszeichnung für seinen Kampf gegen Judenhass. Sein Freund Peter Maffay hielt eine ungewöhnlich-persönliche Rede

14. November 2024 , 11:40  •  412 ansichten

Jüdische Gemeinde ehrt Laschet: Rockstar Maffay überrascht bei Zeremonie

In der Düsseldorfer Synagoge fand gestern eine bedeutsame Ehrung statt: Die Josef-Neuberger-Medaille wurde an Armin Laschet für sein anti-antisemitisches Engagement überreicht (eine Auszeichnung die schon Angela Merkel und Die Toten Hosen bekamen)

Peter Maffay - ein lang-jähriger Wegbegleiter Laschets hielt die Haupt-rede: “Die Tonleiter hat keine Farbe keine Nationalität; die versteht jeder.“ Er betonte auch dass der gute Ton im zwischen-menschlichen Umgang der wichtigste sei

Selbstverteidigung ist ein Menschenrecht aber Krieg ist keine Lösung

Peter Maffay in seiner Laudatio

Der Ex-Minister-präsident sprach über die aktuelle Lage: Seit dem Nazi-Ende vor fast 80 Jahren sei Antisemitismus nie verschwunden. Heute gäbe es verschiedene Formen:

  • rechter Antisemitismus
  • linker Antisemitismus
  • migrantischer Antisemitismus
  • akademischer Antisemitismus an Unis

Besonders seit dem Hamas-Angriff vor etwa einem Jahr sei die Situation noch schlimmer geworden - deshalb müsse man junge Menschen besser aufklären

Die Veranstaltung erinnerte auch an Josef Neuberger; der als jüdischer Justiz-minister NRWs nach seiner Flucht vor den Nazis half Deutschland wieder-aufzubauen