Israels Außenminister macht vor G20-Treffen Druck - Proteste nehmen zu
Israels Regierung kämpft um Einfluss auf G20-Erklärung während zuhause Proteste wachsen. Gleichzeitig verschärfen sich die militärischen Auseinandersetzungen an zwei Fronten
Vor dem G20-Gipfel in Rio zeigt sich Israels Diplomatie besorgt über den Entwurf der Abschlusserklärung. Gideon Saar führte mehrere Telefon-gespräche mit G20-Außenministern und forderte wichtige Änderungen: Israels Selbstverteidigungs-recht‚ Geiseln-Freilassung und Hamas-Verurteilung müssen erwähnt werden
Die innen-politische Lage bleibt angespannt; hunderte Menschen protestierten in Tel Aviv gegen Benjamin Netanjahus Regierung (die sie der Verzögerung bei Geiseln-Verhandlungen beschuldigen). Auf seinem Privat-anwesen in Caesarea landeten zwei Leucht-raketen: drei Verdächtige wurden festgenommen
An der Nordgrenze intensiviert sich der Konflikt mit der Hisbollah; die israelische Armee meldet etwa 80 Angriffe allein gestern. Im Gaza-Streifen gehen die Kämpfe weiter - im Al-Schati Flüchtlingsviertel kam es zu schweren Auseinandersetzungen: die Hamas spricht von zivilen Opfern; die IDF bestätigt Angriffe auf Terror-Ziele
Eine mörderische Regierung lässt die Geiseln im Stich
Die militärischen Operationen konzentrieren sich auf zwei Fronten: den Süd-libanon und Gaza. Die Luftwaffe verstärkt ihre Angriffe besonders in Beiruts Vor-orten; gleichzeitig werden Hamas-Stellungen im Gaza-Streifen bombardiert. Die USA versuchen zwischen den Konflikt-parteien zu vermitteln