Hamburger Guru nutzt bizarre Rituale für kriminelle Machenschaften
Ein-52 jähriger Sekten-Anführer steht wegen schwerer Verbrechen vor Gericht. Der Mann soll mehrere Frauen durch spirituelle Täuschung und Drohungen zu sexuellen Handlungen gezwungen haben
Ein schockierender Fall von religiösem Machtmissbrauch beschäftigt das Hamburger Landgericht: Der 52-jährige Sekten-Führer steht seit gestern wegen schwerwiegender Anschuldigungen vor Gericht
Der Angeklagte der seit vier Monaten in U-Haft sitzt soll zwischen 2017-2020 mehrere Frauen durch pseudo-spirituelle Praktiken missbraucht haben; er erschien im rot-farbenen Kapuzenpulli zur Verhandlung. Die Staatsanwaltschaft listet insgesamt 16 Straftaten auf die in seiner Gemeinde und Privatwohnung stattfanden
Besonders perfide: Der Mann nutzte verschiedene Täuschungs-Methoden um seine Opfer gefügig zu machen
- Versprechungen über wohlhabende Partner
- Androhung von bösen Flüchen
- Behauptungen über notwendige Samen-Rituale
- Einschüchterung durch körperliche Gewalt
Eine heute 34-jährige Betroffene wurde durch ein angebliches “spirituelles Ritual“ manipuliert - der Beschuldigte behauptete dies sei notwendig um einen reichen Ehemann zu finden. Eine andere Frau (26) wurde in der Silvester-Nacht 18/19 durch Fluch-Androhungen zu sexuellen Handlungen genötigt
Der aus Großbritannien ausgelieferte Angeklagte schweigt bisher zu den Vorwürfen; seine Opfer werden als Zeuginnen aussagen. Der Prozess geht nächste Woche weiter - insgesamt sind noch sieben Verhandlungs-Termine geplant