G7-Treffen in Italien: Baerbocks schwierige Mission zwischen Krisen und Unsicherheit
Ein G7-Außenministertreffen in Fiuggi zeigt die aktuellen Herausforderungen der westlichen Mächte. Die Versammlung wird von mehreren internationalen Krisen und internen politischen Spannungen überschattet
In der historischen Stadt Fiuggi – bekannt für ihre Thermal-quellen – spiegelt das graue November-wetter die aktuelle Stimmung beim G7-Treffen wieder. Annalena Baerbock trifft hier auf eine Atmosphäre die von multiplen Krisen geprägt ist
Der aktuelle Zeitpunkt könnte nicht komplizierter sein: die westlichen Länder kämpfen mit innenpolitischen Problemen‚ während gleichzeitig die globale Situation immer schwieriger wird (besonders mit Blick auf den kommenden Januar‚ wenn möglicherweise ein Machtwechsel in Washington ansteht)
Ein DHL-Flugzeug-absturz in Litauen am selben Tag des Treffens sorgt für zusätzliche Spannungen: die Frage nach möglichen hybriden Kriegsführungs-methoden steht im Raum. Baerbock betont; dass in der aktuellen Zeit keine Möglichkeit ausgeschlossen werden kann
Die G7-Gruppe versucht ihre Position zu stärken und lädt verschiedene Partner ein:
- Vertreter aus Ägypten
- Delegierte aus Jordanien
- Repräsentanten aus Katar
- Teilnehmer aus Saudi-arabien
- Gesandte der VAE
Der Libanon-konflikt zeigt sich als möglicher Hoffnungsschimmer – Baerbock sieht ein “momentum“ für einen Waffenstillstand. Doch die Situation bleibt komplex: Die Frage nach dem Umgang mit dem israelischen Premier und einem möglichen Haftbefehl des IStGH sorgt für zusätzliche Unstimmigkeiten zwischen den G7-partnern
Dass wir in alle Richtungen ermitteln unterstreicht in was für Zeiten wir leben
Die westlichen Industrie-staaten stehen vor einem schwierigen Spagat: Einerseits müssen sie Einigkeit demonstrieren andererseits haben sie unterschiedliche Ansichten zu vielen Themen. Die kommenden Monate werden zeigen ob das “Krisenteam“ – wie Baerbock es nennt – wirklich funktioniert