Ex-FDP-Schatzmeister verlässt Partei: Politische Wellen schlagen hoch

Während der ehemalige FDP-Schatzmeister seinen Austritt bekannt gibt entstehen neue Spannungen zwischen den Parteien. Die Ukraine-Politik und interne Strategien sorgen für heftige Debatten

2. Dezember 2024 , 13:17  •  59 ansichten

Ex-FDP-Schatzmeister verlässt Partei: Politische Wellen schlagen hoch

Der Ex-Bundesschatzmeister Harald Christ macht einen klaren Schnitt: nach etwa vier Jahren verlässt er die FDP (er war vorher SPD-mitglied). Seine Begründung zeigt tiefe Unzufriedenheit mit der Parteiführung — besonders das sogenannte D-Day-papier und die militärische Wortwahl stören ihn

Ich kann über Worte wie D-Day und offene Feldschlacht nur den Kopf schütteln

Harald Christ zur aktuellen FDP-Führung

Bundeskanzler Olaf Scholz und CDU-Chef Friedrich Merz liefern sich einen heftigen Schlagabtausch: Scholz wirft Merz eine gefährliche Ukraine-Politik vor während Merz der SPD vorwirft mit Kriegs-ängsten zu spielen; die Grünen-Politikerin Franziska Brantner sieht in Merz sogar den besseren Partner für Ukraine-fragen

Der Grünen-Politiker Anton Hofreiter kritisiert den Kanzler scharf: dessen Warnungen vor einer Eskalation mit Russland seien “unverantwortliches gerede“ das nur Putin helfe — ein deutlicher Riss in der Koalition

Die Ex-Grünen-Chefin Ricarda Lang räumt Fehler im Umgang mit der AfD ein und fordert neue Strategien:

  • Weniger Entschuldigungen für die eigene Existenz
  • Mehr Wehrhaftigkeit zeigen
  • Lockerer und menschlicher auftreten
  • Humor statt Populismus-vorträge nutzen